Der Ruf des Raben, Kerstin Ekman


Skymt ist ein Wesen des Waldes. Erst verschwört er sich mit den Wölfen gegen die Bären und wird ihr geheimer Berater. Als er sich aber in Sjorhpa verliebt, eine von dem Bärenvolk, verlässt er die Wölfe um gemeinsam mit ihr zu leben. Bald leben sie tief in den schwedischen Wäldern und bekommen in ihrem Glück mit ihrem ersten Kind nicht viel von den Krieg mit, der zwischen den Völkern und der Bären und der Wölfe tobt. Durch einen Unfall verschwindet das Kind und Sjorhpa und Skymt sind untröstlich. Bis sie Zwillinge bekommen, Silpe und Gollie mit denen sie friedlich zusammenleben, bis die Kinder ihren verschollenen Bruder finden möchten.
Mit Hilfe der drei unheimlichen alten Frauen finden sie eine Fährte, die sie zu ihrem Bruder zu führen scheint. Während sie nach Urgedenken suchen, durch den sie zu ihrem Bruder geführt werden sollen, fliehen Skymt und Sjorhpa vor dem Volk der Bären und der Wölfe, die sich inzwischen miteinander verbunden haben.

Das Buch ist sehr eigenartig. Man hat den Eindruck, dass die schwedischen Wälder sehr bildlich vor dem inneren Auge abgezeichnet werden. Aber unter den auftauchenden Figuren kann man sich oft nur wenig vorstellen und weiß nicht, um was für Wesen es sich letztlich genau handeln soll.
Geschrieben ist das Buch in einer angenehmen und gut zu lesenden Sprache, die viel Freude bereitet. Allerdings wünscht man sich schnell, SChwedisch zu können, um das Buch noch genauer genießen zu können. Durchaus lesenswert und kurzweilig.