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Tagebuch Veruca
2006-01-18 15:15
Das Phantom der Oper, Gaston Leroux


In den Katakomben der Pariser Oper wohnt das Phantom der Oper in einer unterirdischen Wohnung. Es treibt in der Oper sein Unwesen und verlangt von den Direktoren auch noch Geld für seinen Schabernack.
Wer ist dieses Phantom? Bis es sich in die junge Sängerin Christine verliebt der er bald ohne sich zu offenbaren Gesangsstunden erteilt, bleibt Erik im dunklen verbrogen. Außgestoßen von den restlichen Menschen durch eine fürchterliche Entstellung im Gesicht und am Körper die ihn wie einen lebeneden Leichnam erscheinen lässt verbirgt er sich und hat nur mit wenigen Menschen Kontakt. Bis er Christine kennenlernt und sich schließlich in das junge Mädchen verliebt die ihn erst für den Engel der Musik hält, den ihr ihr Vater schicken wollte nach seinem Tod. Als das Phantom anfängt, Christine vorzuschreiben, dass sie sich mit niemandem treffen darf und als es schließlich zu einem treffen kommt bei dem Christine dem Phantom die Maske die seine Häßlichkeit verbirgt vom Gesicht reißt, erkennt sie, dass es den engel der Musik nicht gibt.
Hin und hergerissen zwischen der Abscheu die sie für Erik empfindet und dem Mitleid fasst sie mit ihrem Verlobten einen Plan, Paris zu verlassen. Sie will aber noch ein mal für Erik singen. Bei diesem letzten Auftritt wird die junge Frau in die Katakomben der Oper entführt und dort festgehalten. Ihr Verlobter macht sich mit einem geheimnisvollen Mann auf den Weg um die Schöne zu befreien.

Ich liebe dieses Buch! Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig geschrieben, Leroux verfasst Teile seines Buches als Bericht andere erzählt er wieder, lässt sich aber trotzdem flüssig lesen. Der Zwispalt in dem sich Christine befindet wird eindringlich geschildert und auch Eriks Motive werden deutlich wenn es mir auch nie wirklich gelingt, Sympathie für den verzeifelten Mann der so viele schreckliche Taten verbrochen hat und doch nur nach dem sucht, was ihm verwehrt bleibt, aufzubringen.
Die schillenrnde Welt der Oper und die dunkle Welt des Phantoms stehen im Gegensatz zueinander. Viele verrückte, interessante und liebe Figuren werden eingeführt.
Auf jeden Fall ein sehr lesenswerter Roman!

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2006-01-18 15:15