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Tagebuch Veruca
2007-06-06 18:32
Das Meerwunder, Gerhard Hauptmann
Der Erzähler gerät in einer italienischen Hafenstadt durch Zufall an einen Mann, der Teil einer geweihten Männerrunde ist. Zu einem der Treffen nimmt Otonieri den Erzähler mit. Dort trifft er auf einen Mann, der seine Geschichte von der Begegnung mit zwei Meerjungfrauen erzählt. Erst wirkt Cardenio etwas merkwürdig auf den Erzähler, aber bald fühlt er sich von dessen Erzähung in den Bann gezogen. Cardenio erzählt von seinem früheren Leben als Kapitän eines Schiffes und wie er einem anderen Kapitän die Frau weggenommen hat. Als sein Schiff untergeht kann er nur sich und seine Frau retten. In der Einsamkeit bemerkt er aber bald, dass etwas mit seiner Frau nicht stimmt. Als sie eines morgens tot an den Strand gespühlt wird, erschrickt er sehr, schnitzt dann aber gleich eine Holzstatue, in die er ihre Seele einmeißelt. Diese Statue dient ihm auf seinem nächsten Schiff als Gallionsfigur. Liegt ein Fluch auf der Statue oder ist es wirklich die Seele der verstorbenen Frau die das Schiff schließlich zum kentern bringt. Cardenio rettet sich mit dem Koch und der Figur auf eine einsame Insel. Dort kommt es zu komischen Vorfällen und er begegnet einem geheimnisvollen Meerwesen.

Diese Geschichte die erzählt wird ist voll mit Fragen über den Sinn der menschlichen Existenz, ob der Mensch sich richtig entwickelt hat, über Traum und Realität. Wunderbar zu lesen. Unglaublich schön und mitreißend geschrieben und auf jeden Fall empfehlenswert. Allerdings, wie viele gute Litratur, nur noch schwer zu bekommen. (Daher auch kein Bild vom Buch -sorry)

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