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Tagebuch Veruca
2008-09-21 14:33
Das Karpathenschloss, Jules Verne


Im kleinen Dorf in Siebenbürgen ist es still und es passiert kaum etwas bis zu dem Tag, an dem der Schäfer Frick von einem Reisenden ein seltsames Rohr kauft, dass es den Menschen ermöglicht, in die Ferne zu blicken und alles so nah zu sehen, als stünde man direkt davor. Frick hält das Rohr an sein Auge und sieht, dass aus dem fernen, seit Jahren verlassenen Schloss Rauch aufsteigt. Erschrocken teilt Frick seine Entdeckung den Leuten aus dem Dorf mit und bald ist man sicher, es kann sich nur um böse Geister, wenn nicht um den Teufel hochstperönlich handeln, die sich im alten Schloss eingenistet haben. Als man sich im Gasthaus "König Mathias" berät, was gemacht wird, spricht eine unbekannte Stimme eine Warnung aus. Um diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen, machen sich zwei Männer auf den Weg. Der junge, unerschrockene Nic Deck und Dr. Patak. Sie bleiben lange fern und erst als ein Fremder ins Dorf kommt, ein junger Adeliger auf der Wanderschaft, stoßen sie wieder auf die Dorfgemeinschaft. Aber sowohl Nic Deck als auch Dr. Patak können keine Wort für das finden, was ihnen auf ihrer Reise passiert ist. Schließlich macht sich der Fremde gemeinsam mit seinem Diener auf den Weg, um dem Geheimnis der Schlosses auf die Spur zu kommen. Er vermutet, dass sich Banditen im Schloss eingerichtete haben und die abergläubischen Dorfbewohner zum Narren halten. Aber was er entdeckt, ist etwas ganz anderes, was eng mit seiner eigenen Geschichte verknüpft ist.

Der Roman ist sehr unterhaltsam und leicht zu lesen. Jules Verne führt einen erst in eine andere Richtung, so dass die Auflösung überraschend ist. Die Charaktere sind sehr deutlich gezeichnet. Eine nette, kleine Lektüre für nebenher.

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