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Tagebuch Verrückter
2004-07-19 21:18
Und
noch’n Gedicht

hieß es bei dem bewundernswerten Heinz Erhardt immer.

Da wird man ja nun zu Hause zu mancherlei Arbeiten herangezogen, die zu schwer sind für manche Menschen oder sonstige Helfer, die Besseres zu tun haben, was ich ja nun meinem auf Amors Fittichen schwebendem Sohn auch nicht weiter übel nehme.

Und man tut es ja auch gerne, wenn man weiß, dass es nun wirklich wegen zweier künstlicher Hüften nicht geht und man sich seine Arbeit einteilen kann, wann man sie erledigen möchte.

So weit habe ich mein Altargeschenk ja nun schon, Abstand davon zu nehmen, mir vorzuschreiben, wann was zu erledigen ist und überhaupt über Andere zu bestimmen.

Als mir danach war, bin ich dann den mit einem Partytisch zu begehenden Weg vom Lagerungsort aus abgegangen und habe Hindernisse beiseite geräumt.

Dazu muss man wissen, dass die Affinität, Dinge in den Weg oder nicht an den Herkunftsort zurückzulegen bei meinen Mitbewohnern äußerst ausgeprägt ist.

Oberstes Motto:
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen.

Und sie wissen, dass ich es nicht haben kann.
Aber wie ich schon mal schrieb, ich ärger mich nicht mehr.

Und so habe ich diesmal eine andere Strategie angewandt, als kam, was kommen musste.

Kaum dass meine Angetraute sah, dass ich mit dem ersten der Tische aus der Terrassentür kam, um über selbige in den Keller zu gelangen, ließ sie ihre Beschäftigung im Stich und eilte, um vor mich zu gelangen.

Es gelang ihr auch.

Als ich vom Keller ins Wohnzimmer ging, ahnte sie ja noch nichts Böses, sonst wäre sie ja direkt hin, um zu sehen, dass ich alles richtig mache.
Haben Frauen so an sich.

Seitwärts des Kellereinganges stand ein mit Holz gefüllter alter Farbeimer, über den ich den Tisch hinwegheben wollte.

Den schnappte sie sich Ziel orientiert und stellte ihn so seitwärts des alten Wohnzimmertischs, unter dem die Partytische zu lagen sind, dass er ihr selbst und nicht mir im Wege stand, denn ich wollte da nicht hintreten, sondern nur das Transportgut entlang führen, um es in den Keller zu bekommen.

Wie heißt es so schön?
Dumm gelaufen.

Jeder hat bei mir 3 Schuss.
Nach zweimaliger Vorwarnung tat sich nichts Entscheidendes, und sie hatte, natürlich nur sachte wegen ihrer Hüften, den Tisch mit entsprechendem Kommentar da, wo ich eigentlich seit Jahren hingehört hätte.

Wenn sich doch nur dieses im Wege stehen sich endlich lösen ließe.

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2004-07-19 21:18