Nun ist es so weit
Mein Herz ist dem Zusammenbruch nahe.
Hatten wir gestern gechattet und ich flachste mal was, weil sie gar nicht reagierte auf die Cam, da machte sie den Notausstieg und sagte einfach schlaf gut.
Wir trafen uns dann wieder und sie hatte fürchterliche Kopfschmerzen und kam dem allem hier nicht mehr hinterher.
Aber anstatt ins Bett zu gehen, hat sie dann noch bis halb eins mit ihren Freundinnen weiter gechattet.

Das haben wir dann heute erst mal alles in Ruhe geklärt und sie sieht allmählig ein, dass sie den Schlaf und ihre Nerven braucht, um durchzuhalten.
Dass das nicht für mich ist, wollte sie erst nicht glauben.
Aber dass ihr Töchterchen auch darunter leidet, wenn Mufti loslegt und ihrer ganz besonderen Zuwendung bedarf, hat sie ja nun hoffentlich verstanden.

Heute war sie dann beim Jugendamt, um sich mal zu informieren, welche Hilfe es denn so gibt.
Sagt der Typ doch glatt, sie solle das Jahr durchhalten zu Hause, um die Schulden zu senken.
AU WEIA.
Soll der das doch durchstehen.

Habe ihr dann mal eine Adresse aus ihrer Nähe von einem Frauenhaus rausgesucht und einer Beratungsstelle aus ihrem Wohnort.
Die haben bestimmt bessere Hilfe parat als diese …. na ja.
Verstehe eigentlich gar nicht, warum sie nicht selber ihr Net dazu nutzt.
Aber eigentlich schon, denn es dient nur dazu, der Realität zu entfliehen.

Zwei Urls um eine Wohnung zu finden habe ich ihr dann auch noch gegeben, die ich aus meiner damaligen Zeit noch hatte, die ich in einem anderen Tagebuch beschrieb.

Mufti wollte sie gestern Abend doch glatt belatschern, den Kaufpreis so niedrig anzusetzen, dass er das Haus halten kann.
NATÜRLICH nur für die Tochter.
Er braucht dann entsprechend weniger zahlen und verkauft es dann regulär.

Zum Glück bekam ich das mit und sie hat das Gespräch dann auch beendet.
Dafür ist die Anwältin da.
Und dann wollte er das noch abstottern.
Bo Eye.

Aber auch was Schönes haben wir dann noch herausgefunden.
Mufti fährt am Wochenende mit seiner Tochter zu Verwandten – hoffentlich bringt er das Kind wieder mit zurück und es landet nicht im Libanon, seinem Geburtsland-
und mein Altargeschenk fährt zu ihrer Mutter.
Na ist das nicht schön?