Schlafende Kühe
Mein heutige Fahrradtour endete mit einer Erkenntnis. Als ich den Kirchturm unserer Stadt noch vor den Stadttoren in den Himmel stechen sah, erkannte ich den Grund für den am Anfang meiner Radreise einsetzenden Regen. Dieses Loch im Himmel war aber nicht alles, was ich entdeckte auf meiner Reise. In einer Ansiedlung betrat eine Frau in einem roten Kleid gerade ein Haus als ich an ihr vorübedüste. Dieses Rot trug in seiner Intensität den Sieg über die noch blassen Rapsfelder davon. Später sah ich noch eine schlafende Kuh, eine braune Kuh, eine grasende Kuh und fröhlich galoppierend Pferde. All dies lies mich einen Zigarettenstummel auf dem Fahrradweg schnell vergessen. Erfüllt von meinen Eindrücken und gehetzt durch meinen drohende Arbeitsbeginn machte ich Zwischenhalt bei Famila, wurde an der Kasse wütend(was ich niemanden zeigte), weil die Kassiererin
sich so schnell kassierte als wenn wir ewig leben würden. Endlich durfte ich diese Situation zu den Akten legen, sprintet zu meinem Fahrrad, flüchtet nach Hause und warf die Nudeln schnell in die Pfanne.
Sehr erwähnenswert ist noch, dass M. und ich uns jetzt schon 15 Jahre kennen. Leider haben wir uns in der Zeit und überhaupt noch nie gesehen, da wir mit sehr vielen unwichtigen Dingen beschäftig waren, aber wir verstehen uns trotzdem immer noch. Ihr heutiges Während-ich-chatte-essen war Rotbarschfilet, was mich eben dazu bewog zwei tote Fische zu kaufen.
Ich hoffe dies wird kein "schwachlastiger" Tag und darf noch mitteileen das "Baggy-Steyle-hosen" zuletzt 44mal und "nabelgepierst" nur 18mal beobachtet wurden. Beide sind 1 Jahr alt und werden vielleicht noch das Laufen lernen.
Morgen früh gibt es wieder 5 Brötchen, Gewohnheiten soll man beibehalten, und später materialisiere ich hier wieder meinen Geist. Also nicht erschrecken