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Tagebuch Tyche
2009-03-03 20:15
Erhaben
In der Mitte des Lebens sterben Menschen ganz und fast. Die Schwester meines Vater hat ihren Mann verloren. Ein guter Freund lebt noch, er hat nun zwei künsliche Herzklappen. Die Mutter meines Arbeitskollegen stirbt mit 60. Er ist nun zwei Wochen krank. Mein Vater starb mit 49. Es sind Nebensächlichkeiten des Lebens, denn nicht zählbar sind die Toten. Wir Lebenden denken meistens und vergessen das Ende allen Denkens, vergessen das Memento mori. Wir zentrieren uns egoistisch um unser Leben. Kinder, ja Kinder, die Fortsetzung des Eigenen mögen Sinn machen, mögen totalen Verlust tragen können. Kinder müssen ihre Chance haben, ich darf ihnen nicht Illusion rauben. Ich schaue aufs Thermometr, ich sehe Licht im Himmel. Die, die Schwermut nicht erfühlen, die können kein Glück erhaben. Erhaben ist die Kunst, erhaben ist Leben, denn es kam aus dem tiefen Nichts.

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leben 

Kommentare


unbekannt
16:02 04.03.2009
ich weiß gar nicht, was schlimmer ist; ganz sterben, oder fast...nebensächlich ist kein tod und natürlich dreht das denken sich um das leben, um unser leben...denn wir haben in den kindern die aufgabe dazu.
und die tiefe des schwermuts garantiert nicht auch tiefes glück...letzlich aber bleibt alles leben, nichts eben.


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2009-03-03 20:15