Da war einiges los!
Ich habe jetzt schon einige Tage nichts mehr eingetragen. Das ist normal denn bei mir war so viel los dass mein Computer einige Tage vernachlässigt wurde. Heute abend als ich von Daniel nach Hause kam schaltete ich die Kiste dann mal wieder ein. Musste dann auch gleich ein paar mails beantworten. Dann habe ich noch mit einem Freund gechattet und das zog sich doch länger hin als ich dachte.

Dann noch die Einträge im Diary nachlesen und kommentieren und so habe ich es dann doch wieder bis tief in die Nacht geschafft. Muss ja im Augenblick nicht arbeiten, dann ist es nur halb so schlimm. Eigentlich wollte ich aber heute früh schlafen gehen, denn morgen steht Koffer packen auf dem Programm und die letzten Tage waren hart.

Am Donnerstag war ich beim Sting Konzert.

Super, super, super!!!

Der Fussweg vor dem Konzert war zwar anstrengend, hat sich aber gelohnt. Wir waren gegen 18.00 Uhr losgefahren und standen schon um 19.15 Uhr vor der Bühne. Es waren noch nicht allzuviele Leute da und so hatten wir eine gute Sicht auf die Bühne.

Als Vorgruppe spielte der Sohn von Sting mit seiner Band. Er sieht ihm doch sehr ähnlich und ich fand dass seine Stimme auch sehr ähnlich klang. So langsam kamen dann die Leute und das Gedränge um uns herum wurde immer grösser.

18.000 Zuschauer waren da.

Pünktlich um 21.30 Uhr betrat Sting die Bühne und konnte vom Anfang bis zum Ende überzeugen. Er spielte ältere Sachen aus seiner Police Zeit und dann aber auch die neuen Titel. Alle waren begeistert. Ich schickte natürlich eine MMS an meine Freundin, die mir ja die 2 Tickets geschenkt hatte und bedankte mich nochmal herzlich bei ihr. Sie hätte mir keine grössere Freude machen können.

Am Freitag stand dann einkaufen und Hausarbeit auf dem Programm. Am Samstag kam Daniel zum Mittagessen. Als ich mit meinen offenen Schuhen durch den Rasen lief wurde ich von einer Biene in den Zeh gestochen. Aua, Sch....... das war Pech. Es juckt heute noch.

Am Nachmittag sassen wir dann gemütlich auf der Terrasse und ruhten etwas aus denn am Abend gingen wir zur Jazz + Blues Nacht. Mein Sohn begleitete uns und zum Glück hatte er am morgen lange ausgeschlafen denn es wurde spät oder besser gesagt früh. Diese Jazz und Blues Nacht findet jedes Jahr statt. In der ganzen Stadt werden Bühnen errichtet wo die ganze Nacht Konzerte stattfinden. Ausserdem gibt es in jedem Lokal und in vielen Restaurants Musikgruppen. Um 3.20 Uhr waren wir dann endlich zuhause. Wir übernachteten bei Daniel denn am morgen mussten wir doch wieder früh raus.

In der Gemeinde wo Daniel wohnt war Tag des Fahrrads. Da wurden alle Strassen für die motorisierten Fahrzeuge gesperrt und 8000 Leute waren dann dort mit dem Fahrrad unterwegs. Wir natürlich mit dabei. Zuerst gab's aber noch Frühstück. Daniel war zum Bäcker gefahren und wir frühstückten auf seiner Terrasse. Das war so toll, am liebsten wäre ich noch sitzen geblieben, doch dann hiess es auf's Fahrrad.

30 km. Am Anfang war noch alles super. Tolles Wetter, es wehte ein kleiner kühlender Wind und das meiste der Strecke führte durch den Wald wo es schön kühl war. Eigentlich richtig angenehm. Es gab auch viele Stationen unterwegs wo man was trinken und essen konnte. Hunger hatte ich zwar keinen, aber wahnsinnigen Durst.

Je weiter wir fuhren umso mehr schmerzte mein A...

Ich wusste irgendwann nicht mehr wie ich mich setzen sollte damit es nicht weh tat. Als wir durch den Wald radelten wurde ich dann auch noch in den Rücken gestochen. Keine Ahnung von was, aber es tat weh. Irgendwie schaffte ich die 30 km dann doch noch und wieder bei Daniel zuhause fiel ich in den Liegestuhl und hätte gleich schlafen können. Ich war kaputt und fühlte mich doch irgendwie wohl und war stolz auf meine Leistung. Mein Sohn hatte sich aber auch ganz tapfer durchgekämpft. Er hatte auch die 30 km geschafft. Ich muss mir auf jeden Fall einen anderen Sattel kaufen denn ich habe gelitten und spüre es auch heute noch. Jedesmal wenn ich mich hinsetze weiss ich dass ich einen Hintern habe.

Ich nahm dann erst mal ein entspannendes Bad und war danach wieder fit. Also gingen wir dann am Abend noch in ein italienisches Restaurant und nahmen die Kalorien wieder auf, die wir am Tag verbraucht hatten. Wir sassen auf der Terrasse des Restaurants und es war ein herrlicher Abend. Fast hätte ich dann aber noch eine Heuschrecke verschluckt die sich in mein Glas verirrt hatte. Ich spürte sie an meinem Mund und nahm dann das Glas schnell wieder weg und sah dann die Heuschrecke. (Würg)

Mein Montag war etwas ruhiger. Morgens mit meinem Sohn zum Friseur. Daniel hatte meinem Sohn versprochen mit ihm einen Stadtrundgang zu machen. Also fuhren wir am Nachmittag in die Stadt. Am Abend assen wir dann wieder bei ihm zuhause auf der Terrasse. Ich hatte Schinken mit Melone und Tomaten mit Mozzarella vorbereitet. Das schmeckte prima, vor allem bei der Hitze.

Ich glaube ich muss jetzt doch noch ein bisschen schlafen. Wenn ich jetzt nichts mehr eintrage heisst das nicht dass ich nichts mehr erlebe. NEEIIIN. Ich bin dann weg und lass mich verwöhnen und das eine Woche lang.