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Tagebuch Suizid
2009-02-11 09:47
Lange nicht geschrieben- Klinik Trauer.
Oh je entschuldigt, ich war lange nicht mehr online.. das tut mir sehr leid!

In meinem letzten Eintrag habe ih euch ja über die Situation mit der Klinik erzählt und nun bin ich schon draussen!
Ich konnte lange nicht schreiben, weil auf einmal alles so schnell ging und ich aus dem ganzem Tagesablauf rausgerissen worden bin!
(Namen der Personen wurden geändert!)

Plötzlich sagte man mir dass ich schon in einer Woche einen Platz in der Tagesklinik in Merzig hätte.
Ich dachte es würde noch dauern und ich fieberte diesem tag auch nicht entgegen, so traf es mich wie einen Schlag als ich diese Nachricht von meiner zukünftigen Betreuerin bekam.
Ich dachte wir wären nur zu einem gespräch da, so sollte es auch sein, es wurde so gesagt.. sie meinte sie wolle mich mehr kennenlernen!

Eine Woche später, ging ich mit schlechtem Gefühl und einer mischung aus Beängstigung und Abschreckung also nach Merzig.

Anfangs dachte ich, dass es schon richtig sei, denn was die Eltern wollten könnte doch nichts schlechtes für ihr kind sein, Oder?!
Mit der zeit habe ich mich auch ein wenig mit dem Gedanken angefreundet aber an dem Morgen war jegliche Vorfreue verloren!

Von ausen sah das ganze auf jeden fall mal einladent aus doch drinnen entpuppte das ganze sich als eine art Kindergarten!
Mann mann mann... wo bin ich da nur hingeraten....
Alles war so bunt und fröhlich- es passte nicht zu meiner Stimmung!
Es kamen gleich um die 10 Kinder einem entgegengelaufen die am spielen waren und ohne auf dich zu achten dich rempelten und dir noch die Schuld dran gaben.
Gut, es waren kleine Kinder im Alter von 5-10 jahren aber wenn man so wie so eher aus Zwang als aus einer überzeugung raus dort hin geht dann empfindet man das schon als sehr störend!

Reingeführt wurde ich von meiner Betreuerin Monika A..
Nette Frau zweiflelos, doch mir zwang sich der Gedanke auf ob sie auch so nett sei, wenn man sie nicht dafür bezahlte, oder ob sie auch mit dem Finger auf mich zeigen würde.
Natürlich zeigte nie jemand mit dem Finger auf leute wie mich doch man spürt es, man spürt die Blicke auf einem, auf sich, denn man war anders.
Die zerschnittenen Arme brannten als würden die Blicke sich durch deine haut brennen, wärend du versucht ihnen zu entfliehen und die Arme des Pullis wieder runterzukrempeln.

In der klink wurde ich gleich einigen Betreuern, Psychologen, Ärzten und Terapieärzten vorgestellt.
ich wollte nicht ort sein doch wurden mir dennoch so viele leute vorgestellt, die ich nich kennen wollte, dass mir der Kopf vor namen schwirrte!
Direkt wurde mir ein Spind zugewiesen in den ich alles reintun sollte was ich dabei hatte.
eine Liste der benötigten kleider ect. wurde mir einige tage zuvor schon gegeben.
Die Kleidung die ich normal trug gefiehl ihnen nicht, sodass ich mich nach ihren Regeln kleidete.
Die weiteren regeln wurden mir direkt erklärt und das in einem Ton der meinen eindruck eines Kindergartens der sich nur als Klink tarnte vollkommen erscheinen lies.
Handy, Gameboys (wer hat heute schon noch so was) und andere elektronische geräte waren im Büro bei John abzugeben.
Du bekahmst sie am Ende des tages wieder.
Schuhe waren im haus auszuziehen und Hausschuhe mitzubringen.

Auser mir war noch ein etwas älteres Mädel da.
es war gedacht dass wir ja die zeit die wir hatten zusammenverbringen könnten und nur deshalb kamen wir am selben Tag an.
Wir hatten aber eigentlich nichts gemein
Sie war 13 und ich 15.
Sie sichte den kontakt zu mir, ich mied dies.
Sie quatschte viel, ich saß still in meiner Ecke und laß.
Sie freute sich hier zu sein, ich mich nicht.

Sie wollte also unbedingt mit mir befreuntet sein?
Na was sonst? sie hatte ja dort sonst keinen.

Eigentlich war sie ganz nett und ich beschloss ein wenig Zeit mit ihr zu verbringen und sie kennenzulernen.
Schon noch ein paar Tagen merkte ich was mir an ihr nich gefiel.
Sie schleimte.
Bei den betreuern, Lehrern usw.
Ich hasse so was, aber oke wenns ihr Spaß macht zu allem "Danke und Amen" zu sagen, sodass ich als die böse da stand die sagte was sie meint.
Schicksal würde ich mal sagen.

Auch ihr fiehl was an mir auf: Ich habe nicht immer gute laune, ich schleime nicht und vor allem hatte ich keine Lust in dieser klinik zu sein.

Das schlimmste war, dass sie nicht nur meine Freundschaft suchte sondern auch meinen Körperkontakt.
Kaum saß ich wo, saß sie daneben doer auf meinem Schoß.
Kaum lag ich wo, lag sie daneben.
Und immer ihr Arm um mich.
ich wollte doch nur meine Ruhe,

Ich schreibe die Tage weiter versprochen muss nun los

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Kommentare

10:23 11.02.2009
dass das eine Tasgesklinik war hatte ich überlesen...
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unbekannt
10:07 11.02.2009
tagesklinik bedeutet ja, dass man wieder nach hause kann, also "dort behalten" kann man ja nicht sagen. wenn, dann ging die therapie gleich los.

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09:54 11.02.2009
und dann haben die dich einfach da behalten??
Wenn ja: scheisse! Wenn es nicht unbedingt nötig war...

Ich mein, wenn ich mich aufm Gespräch inner Klinik einstelle, dann will ich auch nich gleich da bleiben.. man braucht ja etwas Gewöhnungszeit...

naja, bin auf die Fortsetzung gespannt.
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2009-02-11 09:47