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Tagebuch strohhut
2010-09-20 14:35
Whitsunday Island was awesome !!!

And once the sand is gone, it will be gone forever.

 

Where shall I start? There's so much to tell!

Bevor das ganze mit den Whitsunday Island anfing, mussten wir ja erst mit dem Bus von Mission Beach nach Airlie Beach mit einem Zwischenstopp in Tully mit einem Aufenthalt von 4h. Tully... well well... was kann man dazu schon sagen? Tully ist die feuchteste Stadt Australiens und an einem Tag hat es sogar mal 7,5m geregnet - es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine tropische Stadt. Und da wir ja Backpacker sind, haben wir uns es auf der Bank am Busbahnhof bequem gemacht, die Schlafsäcke mal wieder ausgerollt und die 4h Zeit mit Schlafen vertrieben. Mensch, bin ich froh, dass ich den Schlafsack habe! Bis jetzt habe ich den überall und jedes Mal ausgerollt und mich da eingekuschelt. Und das Foto sieht auch leicht lustig aus

In Airlie Beach angekommen, haben wir auch schon gleich das Büro gefunden, wo wir uns anmelden sollten. Ja, blabla, alles wichtige erklärt bekommen, unter anderem auch die wahnsinnig teure Riffgebühr von 65$ (!!!). Also an alle, die mal Schnorcheln gehen mit so einer Bootstour, das wird auf euch noch zukommen. Und DANN war es soweit! Um 4:00 pm wurden wir abgeholt und schon waren wir auf dem Katamaran. Begrüßt wurden wir von zwei wirklich nette, lustige Männer, die uns ein herrliches Abenteuer bescheren sollten. Das Katamaran ist wirklich groß, sieht luxuriös und bequemm aus und Sarah und ich hatten sogar unsere eigene Kabine, wo wir uns ungestört breit machen konnten. Auf dem Weg zur Hook Island, wo wir anlegten und übernachteten, begleitete uns ein wunderschöner, unvergesslicher Sonnenuntergang. Der ersten, den ich so wirklich sehe. Es war einfach traumhaft, auf diesem Katamaran zu sitzen, der Wind weht, die leichte Meeresprise und der Sonnenuntergang am Horizont. Und es war, als würde ich diesen Moment für immer in meinem Herzen festhalten. Sowas werde ich zu meinen Lebzeiten nicht nochmal erleben.

und die kleine Kabine auf dem Katamaran

 

Verwöhnt wurden wir gleich mit etwas frischem vom Grill, leckerem Salat und Kräuterpesto-Nudeln. Man, endlich wieder Fleisch!!! Als armer Backpacker kann man sich es eben nicht leisten, immer Fleisch zu essen und das letzte Mal ist auch schon eine Weile her.

Die Nacht war aber weniger herrlich. Es hat die ganze Zeit geschaukelt und nein, ich bin nicht seekrank, aber (!) ich habe mich die ganze Zeit betrunken gefühlt, als wäre mein Kopf nicht klar und es macht ständig Karusell, wenn ich die Augen zu mache.

Am nächsten Morgen war es also so weit. Um 7 Uhr starteten die Herrschaften den Katamaran und es ging zum Whithaven Beach. Es gab Frühstück und auch hier war es eine lange Zeit her, als ich das letzte Mal Brot gegessen habe (Im Flugzeug das letzte Mal) und das australische 'Brot' muss man echt nicht nochmal essen.

Der Whitehaven Beach kam immer näher und Ich dachte, ich seh nicht richtig! Es war, als wäre ich in Furtwangen im tiefen Winter, wo alles richtig weiß ist. So schneeweiß war der Sand und dazu auch noch weich wie Watte, einfach traumhaft schön. Wer also eine Ostküste Rundreise macht, muss unbedingt hier einen Abstecher machen, sonst verpasst man wirklich was. Schnell wurden die Surfbretter rausgeholt und mein erster Versuch, Wellen zu reiten, startete. Und nicht lange, da hatte ich schon meine erste Welle und es war ein hinreißendes Gefühl. Und den ganzen Tag habe ich mich so richtig unbeschwert frei gefühlt. Das ganze war ein Anblick, den ich nie vergessen werde. Den ganzen Vormittag verbrachten wir am Strand mit Surfen, Fotos machen und braun werden. Mittags gab es auch wieder ein herrliches Snack und ich bin schwer beeindruckt von diesen Männern, dass die SO kochen können!

Der Whitehaven Beach im Hintergrund

Unser Katamaran

Brauchst du mich,
findest du meine Fußspuren im Sand.
Weg spülte das Meer die Spuren. 
- Annika Schmitt

 

Ist der Sand nicht traumhaft schön? Cry

catching the wave !

and riding !

Whitehaven Beach was awesome ! I'm gonna miss you.

 

Und dann... tataaaaa.. ging es zum Riff! Man man, da wurde ich ja richtig nervös. Wir konnten uns Neoprenanzüge anziehen, die uns warm halten und dann wurden uns die wichtigsten Sachen erklärt und dann durft ich auch schon ins Wasser, griffbereit mit meiner digitalen Unterwasserkamera, hüpfen. Und auch hier war es ein grandioser Anblick, den man einfach nicht vergessen kann, das bleibt im Hirn eingebrannt. Wunderschöne Korallen, bunte Pflanzen mit den unterschiedlichsten Formen und die Fische, überzogen mit einem leuchtenden Regenbogen! AMAZING ! Ich meine, was will man da schon mehr sagen? Es ist eine Welt für sich und jeder, der schon mal Schnorcheln war, kann das nur bestätigen. Und nun kann ich sagen, dass ich am Great Barrier Reef, das größte lebende System auf der Erde, schnorcheln war!

gettin' ready for snorkeling

Yay ! Cry

Als ob das nicht schon genug wäre, machten wir noch eine kleine Tour durch den 'Whitsunday Islands National Park', wo wir eine mini Führung bekamen. Gesehen haben wir eine riesengroße Spinne, die so groß war wie meine Hand und dann noch ganz süße, grüne Ameisen, deren Hinterteil nach Zitrone schmeckt. Ja, ich habe es ausprobiert! Haha but don't worry, die waren nicht giftig.

Glasklares Wasser Foot in mouth

Spiderman, uuuh !

Und hier die leckeren Ameisen, deren grüner Hinterteil nach Zitrone schmeckt.

 

Zurück auf dem Katamaran, nähert sich der Tag langsam seinem Ende und ich kann das, was ich heute alles erlebt habe, immer noch nicht glauben. Es duftet schon nach leckerem Essen, nämlich Gulasch mit Reis Am Abend haben wir bei Regen noch einen Delphin gesehen, der bei einem anderem Boot immer aus dem Wasser. Was ich alles für Tiere gesehen habe in den letzten zwei Tagen, das war ja der Hammer. Wir waren nämlich heute Morgen nochmal zwei Mal schnorcheln bei Regenwetter und das war tausend Mal besser als der Riff bei der Esk Island, wo wir waren. Fische, die so groß waren wie mein Arm oder Bein, die man sonst nur auf den Postkarten sieht. Ständig ist man mit dem kleinen Fischschwarm geschwommen. Kunterbunte Fische in allen möglichen Neonfarben, oder auch ganz schwarze, oder Zebrafischen. Dann ging es zum nächsten Riff und da sahen wir ganz viele, große Schildkröten und einen Rochen habe ich auch gesehen, welcher versucht hatte sich zu tarnen, ich habe den trotzdem auf's Foto bekommen. Riesige Fische in blauen Neonfarben mit rosanen Punkten überzogen mit dünnen, grünen Streifchen, oder einen Hammerfisch, der fast so groß war wie ich. Kaum zu glauben! Leider sind die Fotos verschwommen, da es regnerisch und windisch ist und wir die ganze Zeit hin und her geschaukelt wurden und dass man auf dem Video mehr sieht, war mir erst klar, als ich wieder auf dem Katamaran war. Es war einfach gigantisch, hinreißend, brilliant, großartig, toll.. simple said: unbeschreiblich!

 

Die ganze Tour überhaupt hätte nicht besser sein können. Wir waren mit den netten Männern zusammen nur 10 Leute auf dem Katamaran, darunter ein holländisches Ehepaar, und zwei junge Pärchen aus England & Deutschland. Auf den anderen Booten waren es teilweise über 20 junge Erwachsene, und die gröhlten nur. Hier war es richtig chillig

Ich kann jedem nur empfehlen, mit Ice Berger zu segeln. Unglaublich nett, super aber auch ziemlich kleine Kabinen, leckere kulinarische Verwöhnung und jeder kommt auf seine Kosten.

Viel Spaß mit dem Fotos und verzeiht mir, falls der Bericht zu lange war, aber ich konnte nicht anders

 

At the View Point in the Whitsunday Island National Park

Photos

Kommentare

08:38 20.09.2010
sa wird man ja echt neidisch!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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strohhut Offline

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2010-09-20 14:35