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Tagebuch strohhut
2011-04-13 00:58
Central Australia / Outback
Central Australia / Outback
Nun war es Sonntag und wir erreichten Adelaide und holten Mine und Arzu vom Busbahnhof ab. Danach noch gemeinsam Essen gegangen und ihre viele Koffer irgendwie und noch gerade so in den Van gestopft. Am nächsten Morgen wurde Mine mit einem Geburtstagsständchen geweckt. Für heute hieß es mal wieder... Wäschetag! Danach noch ein bisschen in Adelaide gebummelt und jetzt hieß es: wir brauchen noch eine Kleinigkeit für Mine! Vor'm Shoppingcenter standen wir nun also und Arzu zieht Mine zu Coles, obwohl sie überhaupt nicht verstanden hat, warum wir denn nicht zusammen einkaufen könnten. Wir ab zu Woolworth, eine große Barbietorte gekauft und ich die dann schnell rennend zum Van und die verstaut, bevor die beiden Mädels wieder kommen. Noch ein bisschen Wein geholt und ab ging es zum nächsten Campingplatz über Port Augusta Mines Geburtstag gefeiert und draußen noch gemütlich zusammen gesessen und lustige Sachen erzählt.
Dieses mal waren Sarah und ich mit Mine wieder mit Zelt dran (Nach den zwei Nächten in der Kälte war Notlösung angesagt und wir arrangierten uns zu viert im Van. Ich schlief zwischen Michie und Saiki im Bett und Sarah über die Vordersitze), dieses mal stand er aber neben einem kleinen See und ich wurde morgens von dem schönen Sonnenaufgang geweckt und man sah hinter dem See das weite Nichts. Einfach nur Busch... und es war ein wunderschönes Gefühl zu wissen, dass man mitten in Australien ist und endlich das erreicht hat, wovon man schon lange träumt. unser Zeltplatz - wunderschön!
Heute war viel fahren angesagt - über 500-600 km und wir konnten mit dem Van etwa nur 100km/h fahren - ja, das war wirklich ein Gaudi.
Die Zeit bleibt stehen - die Zeit rennt davon.
Wir erreichten dann nach Sonnenuntergang Coober Pedy - was mich schon angekotzt hat, denn nachts hatte ich wirklich sehr viel Respekt vor den Straßen, denn um diese Zeit gehören die Straßen einfach den Tieren. Außerdem lieben z.B. Kängurus Licht und wenn dann ein Auto vorbei fährt und man plötzlich ein Känguru mitreißt... nein, ich wollte kein Tier auf dem Gewissen haben.
Viel konnten wir noch nicht sehen, denn es war alles schon dunkel. Überrascht wurden wir aber von einem Skorpion, der sich im Kochraum befand - Fotoshooting gemacht und danach bemerkten wir alle, dass der ja tot ist... ein wenig enttäuschend, aber vielleicht doch auch gut, denn ich als Skorpion möchte nicht testen, wer von uns beiden giftiger ist der Skorpion ... sieht fast so aus wie ich
Abends beim Sterne anschauen
Danach machten wir noch schnell Sightseeing in Coober Pedy, denn wir hatten noch über 600km vor uns und wir wollten kurz vor dem Uluru campen.
Die Kirche im Keller Opalminen Die Maschinen für die Opalminen Die Häuser in den Hügeln, um sich vor den heißen Sommermonate zu "schützen" Nun machten wir uns auf dem Weg zu einem Caravan Park, der 90km vom Uluru entfernt lag. Freilaufende Emus und Kühe, ekelige Toiletten und Duschen, bei denen man sich alle mögliche Geschlechtskrankheiten holt und mal wieder im Freien schlafen. Der Emu neben unserem Van Sonnenuntergang Sonnenaufgang Fliegenplage im Outback - ganz schlimm - und immer zur Tageszeit. Es ist wirklich normal, wenn man plötzlich 15 Fliegen im Gesicht hatte. Man konnte sich gar nicht mehr vor denen retten.
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strohhut OfflineMitglied seit: 18.06.201033 Jahre, DE mehr... 2011-04-13 00:58 |