Und wer es lange genug aushält, dem kann nichts mehr schocken. Es ist mal wieder so weit, daß die Leute tierisch empfindlich sind, wenn man ihnen was sagt und demnach am Rad drehen. Das fing schon damit an, daß ein Kollege wütend aus dem Büro gerannt ist, weil ich ihn gebeten habe, die Tür hinter sich zu schließen. Zu Hause lassen diese Leute die Tür doch auch nicht auf. Ich bin mit Sicherheit nicht empfindlich, aber es muß doch nicht sein, daß man im Durchzug steht, nur weil andere Leute die kühlen Temperaturen lieben. Die beleidigte Leberwurst zu spielen ist bestimmt so ein Männerding. Ein Kollege wollte wissen, wann das Gerät für Italien raus geht. Wenn das Gerät verpackt ist, wird es auch verschickt. So einfach ist das. Und wenn nur einer da ist, der die Großgeräte verpacken kann, geht das alles nicht so schnell. Er fragt ja auch nur deswegen, weil der Kunde mahnt. Da kann der Kunde noch so mahnen, dadurch geht das Verpacken auch nicht schneller. Es bringt ach nichts, wenn man mit den Fingern schnippt. Dumm nur, daß das keiner einsieht will. T. bekommt eine Mail nach der anderen, daß die Sachen ganz dringend raus müssen. Bei allem Verständnis, aber irgendwann muß doch auch mal gut sein. Und dann kam heute die Erkenntnis, daß die Sendung, die am Freitag der Empfänger annahmeverweigert hat, gar nicht nach Wuppertal soll, sondern nach Aachen. Der Kollege, der den Lieferschein ändern wollte, wollte das ganz schnell fertig machen, in 45 Minuten hätte ich den Schein.  Die Info bekam ich gegen 12.30 Uhr, als ich um 15.50 Uhr ging, hatte ich den Schein immer noch nicht. Es kann gut sein, daß er die 45 Minuten anders definiert. Ich bin gespannt, ob ich den Schein morgen per Mail bekommen habe. Es bleibt spannend.