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Tagebuch Sommer
2015-08-16 18:50
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Da man seinem Bauchgefühl trauen soll und das fast immer richtig ist, fange ich mal ganz ungewöhnlich an. Dabei brauche ich eigentlich keinen zu kontrollieren. Ich bin mir aber nicht sicher, wie das mit dem Vertrauen aussieht. Daß ich meiner Familie vertraue, ist klar und der Rest ergibt sich irgendwann von alleine. Es war nun mal so eine Eingebung und nur das zählt. Ansonsten ist alles gut. Das Wetter war heute eher bescheiden, es regnet den ganzen Tag. Daß wir Regen brauchen, ist nach der Hitze der letzten Wochen okay. Mir paßt die Abkühlung ganz gut in den Kram, denn so kann ich besser schlafen. Dafür muß ich an der Stelle gestehen, daß mir ein wenig kalt ist und ich schon kurz davor stand, mir eine Jacke anzuziehen. Doch für das bißchen so einen Aufstand zu machen, ist auch nicht der Hit und so lange ich noch ohne Socken ins Bett gehe, ist alles im grünen Bereich. Was man von der Arbeit wohl auch bald sagen kann. Am Mittwoch ist Betriebsversammlung und ich hoffe, daß wir erfahren, wie es mit der Firma weiter geht. In dieser Woche waren schon ein paar Interessten da und so wie es aussieht, hat sich ein Käufer gefunden. Ich bin echt froh, wenn das Thema endlich vom Tisch ist und wir uns keine Sorgen mehr machen müssen. Das ist so leicht gesagt, denn man weiß nicht, was der Käufer tatsächlich vor hat. Es kommt noch so weit, daß ich mir doch wieder Sorgen um meinen Job mache. Es bringt nichts, wenn ich mir Gedanken mache, denn sonst drehe ich noch völlig am Rad. So was muß ich nicht noch mal haben.

Meine Woche war relativ ruhig. Im Büro ist noch immer wenig zu tun, aber am Donnerstag bin ich so richtig zur Hochform aufgelaufen. Ich habe 32 Aufträge für Amerika abgebucht. Man kann schon mal leicht aggressiv werden, wenn die Kollegen der Meinung sind, daß sie mich was fragen müssen, anstatt meinen Chef zu fragen. Ich kann nun mal nichts dafür, wenn er nicht an seinem Platz ist. Die Leute können ja auch später wieder kommen. Mein Chef war nicht begeistert davon, daß sich sein Vertreter nicht darum kümmert. Er legt Wert darauf, daß die Sachen gesammelt werden und wir haben die Aufträge dann am Hals. Wir ist gut, denn ich habe mir die Finger wund getippt. Nun bin ich gespannt, ob mein Chef seinem Vertreter das auch sagt. Ob er in sich geht und in solchen Situationen im Büro erscheint, um sich darum zu kümmern, wage ich zu bezweifeln. Und da der ganze Kram doch an mir hängen bleibt, kann ich mir die Aufträge gleich unter den Nagel reißen. Außerdem bin ich es leid, daß mein Chef mir die Aufträge auf den Schreibtisch legt. Er scheint noch immer nicht mit bekommen zu haben, daß ich das auch selbst kann. Es ist nicht wirklich besser, wenn Ekel Alfred wieder da ist. Der macht auch nur das, was er unbedingt machen muß und hofft, daß ich den anderen Rest mache. Liege ich für einen Tag ohnmächtig unter dem Schreibtisch, regt er sich noch auf, daß alles an ihm hängen bleibt und er es nicht gut findet, daß man immer nur mit zwei Leuten im Büro sitzt. Wobei ich mich ja frage, wie man das Wort immer definiert? Eine Frage, die ich nicht beantworten kann. Der Kerl kann nun mal nicht aus seiner Haut, von daher ist alles perfekt. Ich ertrage seine schlechte Laune schon fast acht Jahre, von daher ist alles gut.

Kommentare

01:48 17.08.2015
Aber es ist doch eigentlich supergut und prima, wenn viele Aufträge hereinflattern
Good luck!
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2015-08-16 18:50