Das war ich letzte Nacht, weil mir gestern dieser blöde Fehler passiert ist. Wenn ich könnte, würde ich den Fehler wieder rückgängig machen, aber das geht leider nicht. Es soll ja vorkommen, daß man Blitzeinfälle hat und genau das hatte ich: ich wollte das alte Antivirusprogramm wieder auf den Rechner installieren. Ich bin im Internet auch fündig geworden und habe mich auch schon angemeldet. So weit, so gut. Ich habe auch das Programm gefunden, was zu mir gepaßt hätte, doch dann sollte man einen Termin für den Techniker auswählen. Da war für mich dann Schluß mit lustig und ich habe die Aktion abgebrochen. Es kann mich ärgern, daß man jetzt für etwas bezahlt, was ich aus Versehen deaktiviert habe. Ich müßte kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich die Aktion mit der blöden Bildnachricht gelassen hätte. So wichtig war das ganz bestimmt nicht. Auch wenn mir das nicht paßt, muß ich damit leben und fertig ist die Laube. Ich stelle mir natürlich schon die Frage, was passiert, wenn das Jahr abgelaufen ist. So ganz ohne Antivirusprogramm kommt mein Rechner ja nicht aus. Muß ich mir darüber jetzt Gedanken machen? Ich habe keine Ahnung. Es gibt wichtigere Dinge, als sich darüber den Kopf zu zerbrechen. So lange ich an meinem Rechner arbeiten kann, ist alles gut und das Thema ist für mich vom Tisch. Ob alles gut ist, wage ich an der Stelle zu bezweifeln, aber das ist jetzt nicht wichtig. Die letzten Stunden von meinem Urlaub neigen sich langsam dem Ende entgegen. Ich weiß, daß drei Wochen nicht ewig dauern, aber ich kann mich noch nicht daran gewöhnen, am Montag wieder arbeiten zu gehen. Es ist für mich ein Graus, wieder um 4.30 Uhr aufstehen zu müssen. Seit wir wieder zu Hause sind, habe ich mich so daran gewöhnt, mich auf die andere Seite drehen zu können und jetzt ist das alles wieder vorbei. Na ja, bis zum nächsten Urlaub ist es ja nicht mehr lang. Ich bin gespannt, was in den letzten Tagen so abgegangen ist. Von meiner Kollegin weiß ich, daß Herr D. diese Woche krank war. Wenn mich nicht alles täuscht, kam das in der letzten Zeit öfter vorkam. Wenn ich nur noch ein paar Wochen zu arbeiten hätte, würde ich das vermutlich nicht anders machen. Einen Nachfolger für den Kollegen gibt es noch nicht. Die Info habe ich von L., mit dem ich im Urlaub kurz telefoniert habe. Er hat sich gewundert, daß wir uns privat verstehen, ich auf der Arbeit aber zickig bin. Ich will ja nicht viel sagen, aber wer nicht richtig liest, der soll sich nicht wundern, wenn man eine Vertauschung nicht gerade prickelnd findet. Wenn bei ihm der Groschen nicht fällt, warum das so ist, kann ich ihm auch nicht helfen. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber ich gehe davon aus, daß das auch nach meinem Urlaub so sein wird. Warum soll sich auch was ändern? Es passiert ja doch nichts. Vielleicht sollte mir ja auch mal alles egal sein.