Es ist irgendwie verrückt, ich habe die erste Woche in der Firma hinter mir.  Und so angenehm wie die Woche angefangen hat, hat sie auch aufgehört und das ist auch gut so. Ich habe es sogar geschafft, pünktlich Feierabend zu machen. Das habe ich mir aber auch verdient. Dafür kann ich ab Montag gucken, wie ich zur Arbeit komme. Ab Montag finden wieder Bauarbeiten statt, die zwei  Wochen den Bahnverkehr durcheinander bringen. Laut App sollen Zügen fahren, aber ich traue dem Braten nicht so richtig. Und dem SEV traue ich ebenfalls nicht wirklich, weil man damit bis Düsseldorf eine Stunde braucht. Würde ich den SEV nehmen, wäre ich vermutlich genau so schnell in der Firma, als würde ich auf irgendeinen Zug hoffen. Mal sehen, wie das ab Montag so läuft und ob ich gut durch die zwei Wochen komme. Für mich wäre es ein Traum gewesen, wenn die Bauarbeiten Anfang Juli statt gefunden hätten, aber auf mich hört ja keiner. Aber warum beschwere ich mich eigentlich? Ich bin ja schon froh, daß der Streik endlich ein Ende hat. Da schafft man so eine blöde Baustelle wohl mit links. Und wenn ich locker durch die Hose atme, klappt das erst recht.