Da schreibt man zwei Tage nicht und schon geht alles drunter und drüber. Im Büro ist so wenig los, daß ich noch nicht mal bis 15.00 Uhr geblieben bin. Für meine Stunden ist das absolut tödlich, aber ich sehe auch nicht ein, mich zu Tode zu langweilen. Irgendwann weiß man ja auch nicht mehr, was man noch im Internet angucken soll und es sieht doof aus, wenn mein Buch den lieben langen Tag auf dem Schreibtisch liegt. Wenn T. Urlaub hat, kann ich immer noch ein wenig länger bleiben. Da ist es dann völlig egal, daß ich nichts anderes mache, als im Internet zu surfen. Oder es kommt auf einmal so viel Arbeit, daß ich so gar keine Gelegenheit habe, im Internet zu surfen. Ich werde ja sehen, was mich erwartet. Seit gestern habe ich mit meinem linken Knie zu kämpfen. Als ich im Zug die Treppe hoch ging, bekam ich einen solchen Stich im Knie, daß mir die Luft weg blieb. Seitdem ist das Laufen ein Krampf. Heute geht es wieder, bloß das Treppensteigen ist noch nicht so, wie es soll. Ich weiß, woran das liegt. Es muß also nicht sein, daß ich immer wieder daran erinnert werde. Und daß mein Vater nicht mehr kochen will, hätte er auch nicht sonderlich erwähnen müssen. Wenn wir uns in Zukunft nur noch von Reis ernähren möchten, dann soll mir das recht  sein. Meinem Vater sollte klar sein, daß im Urlaub das Frühstück ausfällt und wir uns sämtliche Lokale nur von außen ansehen. Wenn mein Vater doch mal Hunger hat, darf er sich gern ein paar Wattwürmer angeln. Irgendwann legt sich das wieder und fertig ist die Laube. Ich bin schon ein kleiner Schelm und das ist auch gut so.