Normalerweise befaßt man sich damit erst am Jahresende, aber da bei mir nichts normal ist, mache ich mir heute Gedanken darüber, was in den nächsten Tagen auf dem Plan steht. Ganz oben steht natürlich der Sport, den ich in der letzten Zeit vernachlässigt habe. Gut, in dieser Woche konnte ich schlecht zum Sport, was aber nicht heißt, daß ich nur auf der faulen Haut gelegen habe. In der Woche, die ich bei der Cousine war, bin ich gelaufen, was das Zeug hält. Daß ich fertig war und kurz davor war, auf dem Zahnfleisch zu laufen, versteht sich fast von selbst und daß ich in der einen Woche 2kg abgenommen habe, läßt sich nicht von der Hand weisen. Und da mich der Ehrgeiz gepackt hat, müssen es bis Ende nächste Woche noch ein paar Kilo mehr sein. Mir ist klar, daß ich diese Vorsätze über den Haufen werfe, wenn ich am 17.10. wieder arbeiten gehe. Eigentlich ist das völlig falsch, denn so komme ich nie auf einen grünen Zweig. Dabei wollte ich so fit werden, daß ich es im nächsten Jahr wagen kann, eine kleine Runde zu joggen. Man muß es ja nicht gleich übertreiben, aber ein paar Meter sollten schon drin sein. Bis jetzt kann ich das knicken, weil meine Knochen das nicht mit machen, aber wenn ich mich anstrenge und den Rest links liegen lasse, kann ich den Plan vielleicht doch in die Tat umsetzen. Bis zum nächsten Sommerurlaub habe ich noch über ein halbes Jahr Zeit. Mit diesem Vorhaben kann ich  leben und es sollte möglich sein, den inneren Schweinehund zu überwinden. Ab morgen beiße ich die Zähne zusammen und trete mich selbst in den Hintern, wenn ich es übertreibe. Mal sehen, ob das was bringt.