Den hatte ich heute im wahrsten Sinne des Wortes, als es um das Gespräch vom letzten Freitag ging. Daß ich an dem Tag mein Beurteilungsgespräch hatte, habe ich bereits erwähnt. Was ich bisher unter den Tisch habe fallen lassen, waren die Fragen, die C. mir so ganz nebenbei stellte. Ob ich mit meinem Job zufrieden bin oder ob ich was verändern möchte. Ob ich in eine andere Abteilung arbeiten möchte, zum Beispiel in der Buchhaltung. Oder in der Produktion. Irgendwie paßt beides bei absolut gar nicht zu mir, weder Buchhaltung noch Produnktion. Wer so wie ich in der Schule mit Mathe eher auf Kriegsfuß stand, wird in der Buchhaltung sicher nicht glücklich. Und da ich mich nicht wirklich für Technik interessiere, ist die Produktion erst recht nicht mein Ding. Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Nach den ganzen Fragen habe ich mir am Wochenende schon meine Gedanken gemacht, bin aber zu keinem Ergebnis gekommen. Mir kam sogar in den Sinn, daß man was vor hat und ich meine Sachen nehmen muß. Man will den Teufel nicht an die Wand malen, aber wirklich sicher sein kann man sich auch nicht. Also habe ich C. heute gefragt, ob was im Busch ist oder ob man was vor hat. Und alles nur, weil ich mir das ganze Wochenende über Gedanken gemacht habe. Es war nicht seine Absicht, mich zu verunsichern. Er will mich behalten, weil ich einen guten Job mache. Das ist doch schon mal was. Ihm kam das nur so in den Sinn, für den Fall, daß es mir langweilig werden könnte. Und selbst wenn, auch das geht irgendwann vorbei. Somit ist das Thema also vom Tisch. Es ist nicht so verkehrt, wenn man sich so seine Gedanken macht. Da kann ich wieder ruhig schlafen.