Das war mein Motto der letzten Tage und ich muß gestehen, daß es gar nicht mal so schlecht war, mich mal nicht an den Rechner gesetzt zu haben. So wurde ich gestern nicht von wahnsinnigen Kopfschmerzen genervt. Gut, ein wenig hatte ich schon damit zu kämpfen und ich mußte eine Tablette nehmen, aber es war nicht so schlimm wie letzte Woche. Da war mir echt nach sterben. Aber jetzt ist wieder alles okay. Was man so okay nennt, wenn ich am Dienstag zu der Erkenntnis kommen mußte, daß meine Beine zum fürchten aussehen. Die Beine sind wieder rot und geschwollen und ich habe Schmerzen beim laufen. Am Donnerstag habe ich direkt einen Termin beim Hautarzt gemacht. Als ich den Termin genannt bekommen habe, bin ich fast vom Stuhl gefallen: ich hätte einen Termin im Mai haben können. Bis dahin wären hätten sich meine Beine warhscheinlich in Luft aufgelöst. Jetzt habe ich den Termin am 07.04. um 7.45 Uhr. Als Notfall. Ich bin echt gespannt, was dabei raus kommt. Und da es langweilig ist, wenn nur einer was hat, war die Woche für meinen Vater ebenfalls nicht der Hit. Er hatte am Dienstag solche Bauchkrämpfe, das war echt nicht mehr feierlich. Am Mittwoch war er völlig neben der Spur und hat sich ein paar Mal auf die Nase gelegt. Was das war? Keine Ahnung. Darüber ließ sich auch sein Hausarzt nicht aus. Da war er am Donnerstag und hat das wegen der Bauchkrämpfe gesagt. Er bekam Blut abgenommen und das Ergebnis kam am nächsten Tag: die Entzündungswerte sind leicht erhöht und mit dem Essen soll er ein wenig aufpassen. Ich sage ja, es langt nicht, wenn nur einer was hat. Und wenn es einmal so richtig zuschlägt, müssen wir alle dran glauben. So ist das nun mal. Es ist ja bald Ostern, da können wir uns ausruhen.

Apropos Ostern: um ein Haar hätte das Osterwochenende so richtig lang sein können, doch am Ende kam doch alles ganz anders. Was haben wir uns  gefreut, daß wir einen freien Tag mehr haben, doch daraus wurde dann doch nichts. Ich weiß nicht warum, aber mir war das klar, daß das mit dem zusätzlchen freien Tag nichts gibt. Aber man will sich ja nicht beschweren. Es ist nur wichtig, daß man überhaupt frei hat. Damit ist mir schon mal ein wenig geholfen. Gerade jetzt ist das ganz wichtig, vor allem für mich. Es ist natürlich schön, wenn man ein Büro für sich hat, aber es ist auch teilweise langweilig, wenn man niemanden hat, mit dem man zwischendurch mal quatschen kann. Auf eine Unterhaltung mit D. habe ich auch nicht immer Lust. Das muß ich ja auch gar nicht. Und was die Arbeit an sich angeht, stoße ich manchmal an meine Grenzen. Ich schicke S. und T. schon genug Aufträge, aber es passiert oft genug, daß ich für T. ein paar Vorarbeiten machen muß, weil er im Homeoffice nicht weiter kommt. Und das hält natürlich schon auf. Vielleicht besteht die Hoffnung, daß die Kollegen nach und nach wieder ins Büro kommen. Dann ist es für mich auch nicht mehr so stressig. Doch bis zum 30.04. muß ich das noch aushalten. Das sollte eigentlich zu schaffen sein. Und wenn ich nach den Feiertagen wieder im Büro bin, habe ich hoffentlich genug Energie. Momentan weiß ich noch nicht mal, wie ich die Zeit bis Donnerstag überstehen soll. Augen zu und durch. Ein Spruch, an dem schon was Wahres dran ist, den ich persönlich nicht mehr hören kann. Ich lasse mich an der Stelle echt gern überraschen, auch wenn es mir noch schon schwer fällt. Es gibt ganz bestimmt schlimmeres, wie ich finde.