...ist zwar schon längst vorbei, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß diese Stunde schon ein wenig aufregend war. Zumindestens für mich. Nach dem Essen sind wir wie gewohnt zum Friedhof gefahren, danach stand uns der Sinn nach einem Spaziergang. Wir wollten eigentlich zur Bislicher Insel, sind dann aber doch im Xanten ausgekommen. Eine Stadt, die ich pesönlich ganz nett finde. Die Nettigkeit hört aber dann auf, wenn man ganz dringend auf die Toilette muß, aber nicht kann. Die öffentliche Toilette war nämlich geschlossen. Da kann man schon mal leicht ohnmächtig werden. Am Ende hatte ich ganz großes Glück, daß ich auf ein Behinderten-WC gehen konnte, obwohl die Dame mich eigentlich gar nicht. Daß die öffentliche Toiletten zu sind, war für die besagte Dame so klar wie Kloßbrühe: wegen Corona sind Restaurants und Cafes geschlossen, da sollen die Leute gefälligst zu Hause bleiben. Daß man seit dem 02.11. nicht mehr essen gehen kann, ist eine Sache. Aber daß man nicht einfach ohne Hintergedanken durch die Stadt bummeln kann, um sich an der frischen Luft zu bewegen, ist mir persönlich zu hoch. Für mich wäre diese Tatsache völlig neu, wenn man genau das nicht dürfte. Na ja, irgendwie habe ich das überstanden und somit ist alles gut. Ansonsten ist alles im grünen Bereich. Was auch kein Wunder ist, wenn man frei hat. Ich freue mich wahnsinnig, daß ich morgen etwas länger liegen bleiben kann anstatt um 4.30 Uhr aufstehen zu müssen. Es ist schon verrückt, daß mich solche kleinen Sachen total glücklich machen. Man gönnt sich ja sonst nichts.