So kam ich mir vor, als ich heute meine Überweisung für den Termin in der Hautklinik bestellen wollte. Meine Hautärztin hat seit heute Urlaub und ist erst am 14.10. wieder da. Was mich an der Stelle nicht weiter bringt, weil ich den Termin am 07.10. habe. Die Dame aus der Ambulanz gab mir den Rat, daß ich mich schon längst darum hätte kümmern können. Hätte ich die Überweisung in der letzte Woche bestellt, hätte man das in der Klinik entsprechend behandeln können. Aber das ist nicht so einfach. Als ich im März beim Hautarzt anrief, weil ich die Überweisung für April brauchte, hieß es, daß das nicht geht, weil man die Überweiung immer nur im Quartal ausstellen kann. Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe umgehend bei der Vertretung angerufen und bekomme von dort die Überweisung. Einziger Haken: dafür braucht man die Diagnose, damit man die Überweisung auch ausstellen kann. Dafür mußte ich aber wieder in der Hautklinik anrufen. Die Dame von der Ambulanz war so freundlich, mir den Arztbrief von April per Mail zu schicken. Was man eigentlich so gar nicht macht, weil man die Briefe auf dem Postweg verschickt. Dann hätte ich aber die Überweisung nicht holen können. Am Freitag fahren wir dann in die Stadt und holen die Überweisung. Ein Drama, kann ich da nur sagen. Zumindestens mußte ich jetzt den Termin nicht absagen. Hätte ich das gemacht, hätte ich den nächsten Termin erst im Januar 2025 bekommen. Beim näcshten Mal bin ich echt schlauer.

Ansonsten war der erste Tag im Büro okay. Es ist noch immer ruhig, aber das war wirklich zu erwarten, denn immerhin ist am Mittwoch Schicht im Schacht. Ich gehe davon aus, daß das in den nächsten beiden Tagen auch so sein wird. Dieser Zustand wird sich in den nächsten Wochen nicht ändern. Auch wenn das kein Dauerzustand sein kann und man auch nicht mehr weiß, was man so im Internet lesen kann, hätte ich echt nichts dagegen, wenn ds bis zum Weihnachtsgeschäft so bleibt. Es sollte doch möglich sein, daß es auch für unsere Abteilung einmal besinnlich wird. Aber so wie ich die Kollegen kenne, hat man was dagegen und wir werden wieder zugschüttet, was das Zeug hält. Das heißt im Klartext, daß wir wieder die Leute sind, die bis zum letzten Tag in die Tasten hauen müssen. Besinnlich geht anders, aber nun gut. Ich will echt nicht meckern, aber das wird sich auch nie ändern. Na ja, egal. Wer weiß, wie lange wir noch in den Genuß kommen werden, Weihnachtspräsente zu verschicken. Wenn das so weiter geht, verschicken wir irgendwann gar nichts mehr. Was auch nicht weiter schlimm wäre, denn es muß doch auch mal ohne den ganzen Mist gehen. Aber das habe ich nicht zu entscheiden. Leider oder Gott sei Dank, das ist hier die Frage. Doch wenn ich mir jetzt schon Gedanken darüber mache, bringt mich das auch nicht wirklich weiter. Ich lasse einfach alles auf mich zukommen, etwas anderes kann ich an der Stelle echt nicht machen und das ist auch gut so.