Daß ich am Montag so töricht war, meinen Rechner zu schrotten, habe ich ja schon erwähnt. Und wenn ich jetzt in mich gehe, komme ich zu der Erkenntnis, daß das gar nicht so verkehrt war. Sonst hätte ich nämlich nicht erfahren, daß es Windows 7 im nächsten Jahr nicht mehr gibt. Was das angeht, war es gar nicht mal so verkehrt, den Rechner lahm gelegt zu haben. Wenn ich was mache, dann eben richtig. Der Rechner war also in der Reparatur und ich war mal eben 40€ los. Aber das Geld habe ich gerne gezahlt, wenn man bedenkt, daß ich bis Mittwoch noch am Rechner arbeiten kann. Am Donnerstag bringt mein Vater den Rechner weg, dann kriege ich Windows 10 aufgespielt und eine neue Festplatte. Das ist um einiges billiger, als würde ich mir einen neuen Rechner kaufen. So alt ist der Rechner noch nicht. Und mit einem neuen Rechner beginnt der ganze Streß mit dem Router. Das ist auch nicht ganz einfach. Das bleibt uns zum Glück erspart. Die Daten, die jetzt drauf sind, werden auch wieder überspielt. Wäre das nicht gegangen, hätte ich auch kein Problem, sämtliche Listen neu zu machen. Wenn man in solchen Dingen Übung hat, geht das relativ fix. Doch darüber muß ich mir jetzt keine Gedanken machen. Ach ja, so ist das. Ansonsten habe ich keinen Grund zur Klage. Das Wochenende ist wieder zu schnell vergangen, aber das ist ja normal. Komisch nur, daß sich die Arbeitswoche meist wie Gummi in die Länge zieht. Ein Zustand, der sich auch in den nächsten Jahren nicht ändern wird. Der Tiefpunkt, mit dem ich mich am Dienstag auseinander setzen mußte, hat sich zum Glück verzogen. Ich weiß allerdings nicht, wie lange die gute Laune noch anhält. Es bleibt ein ewiges Auf und Ab. Es gibt auch in Zukunft immer noch ein paar Tage, an denen man von jetzt auf gleich in Tränen ausbricht. Meine Mutter wird mir auch noch in einem Jahr fehlen. Dafür mochte ich meine Mutter viel zu sehr. Es wäre auch traurig, wenn das anders wäre. Irgendwie muß das Leben ja weiter gehen.