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Tagebuch Silvanus
2005-10-20 03:14
Kelch
Zuweilen trinke ich aus dem kelch des Wahnsinns
Verborgen schenkt er mir Erkenntnis
Berauscht allein in Dunkelheit
Tanze ich in den Urgrund
Zur musik einer meiner Seelen
Die neues leben schenkt und Tod
Und glück bringt und Verderben
Meine hülle zittert von Kraft
Die bricht aus meinem Innern
Sich bahnt ihren Weg
Als licht meines Sterns
Zu Dir

durch leere kulissen aus beton stahl glas und asphalt umarmen dich meine meilenweiten schwingen aus luft

[5. 7. 2001]

Kommentare

02:31 21.10.2005
Kann ich nachvollziehen. Damals hatten wir ja auch schon einen gewissen Einfluss aufeinander. Den Rest würde ich heute auch anders schreiben (nicht, dass ich es nicht so akzeptiere, wie es ist), aber dieser Satz passt nach wie vor zu mir.
Die Thematik schien mir meinem gestrigen Empfinden angemessen. Genug, um mein altes Buch mal durchzublättern...
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23:11 20.10.2005
Weil Du mal geschrieben hast, daß unsere Sprachstile so verschieden seien...der letzte Satz könnte von mir sein.
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2005-10-20 03:14