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Tagebuch Silence
2006-03-28 22:12
themen, die zeit verschlingen
gestern nacht ging´s mir merkwürdig.
ich lag ewig lang wach - vielleicht zwei stunden und fühlte mich irgendwie zermürbt. vielleicht lag´s auch am sisha-tabak, aber ich glaube eher es lag an irgendwelchen gedanken und emotionen, mit welchen ich mich (unbewusst?) zu quälen versuchte.
meine freundin ist ja der meinung ich würde mich oft und unnötig mit solchen dingen belasten, ich selbst erkenne da aber kein selbst-verschuldetes muster, dass noch dazu zu beeinflussen gilt.
ich meine, rückblickend auf alles, was bisher war, habe ich mir doch nur bestimmte dinge wirklich ausgesucht. ich mein, offensichtlich hab ich mich irgendwann einmal für stillstand entschieden, vielleicht aus der angst heraus dem ganzen komplex nicht gewachsen zu sein, wiederum, so glaubte ich lange jahre schon, weil ich den eindruck hatte, wenig hilfe hierbei erfahren zu haben.
im augenblick ist es aber auch so, dass ich mich gelegentlich bemühe, aus diesem stillstand auszubrechen. es ist nur eben keine fliesende bewegung. die dinge erscheinen mir in allen richtungen recht schwierig, und schnell verliert man das eine oder andere aus den augen/ aus dem sinn. wochen, manchmal monate vergehen, und nichts ist geschehen. ja nicht einmal einen gedanken hatte man hierfür aufgebracht....
dann ein augenblick der erleuchtung und man fragt sich, wo all die zeit geblieben ist, die man bisher hätte nutzen können......
hm........
ehrlich gesagt bin ich mir ziemlich sicher, dass ich gestern nacht über ganz andere dinge nachgedacht habe, und wie immer erschien mir einiges recht wichtig, ja fast orientierungswürdig, und doch weiss ich heute recht wenig über das ganze.
Ich mein zugegeben, geschickter wäre es wohl wenn man das denken einschränken könnte, weil man eben bereits entsprechend handelt bzw. relevante info´s des Lebens wahrhaft zu verarbeiten vermag, andererseits entdecke ich n meinem kopf keinen hebel, der das denken unterbindet. auch beginnt das denken ja nicht ohne irgendeinen anlass. ich meine, irgendwas muss ja irgendwann einmal passiert sein, dass mich erschreckt, erweckt oder verletzt hat, und mich dazu bewegte, einige dinge ändern zu wollen. allem voran mich selbst, obwohl mir immer öfter klar wird, dass ich eben nur ich selbst sein kann (was einerseits wunderbar und andererseits ein drama ist) Ich will nicht sagen, ich entwickel mich nicht weiter, lediglich feststellen, dass sich meine entwicklung in einem gewissen rahmen befindet, der kaum bis gar nicht zu sprengen ist.
die frage ist, was man drauß macht, bzw. wohin das alles führen wird.....

halb elf.
nichts ist gemacht.
ich habe gearbeitet.
ich habe mein auto von der werkstatt geholt.
was zu essen gekocht.
ne Sisha geraucht.
n bißchen aufgeräumt.
bestimmte unterlagen vorbereitet.
im internet was eingekauft.
telefoniert.
noch ne Sisha geraucht.
alles verplant und doch klappt nichts.

neulich ist mir ein bemerkenswerter unterschied zwischen Kollegen und Vorgesetzen aufgefallen. Gelegenlich saß ich drüben am Computer des V-Leiters. Meist kümmerte ich mich nicht um die entsprechenden Lichtverhältnisse, da der Raum recht hell ist. Oft kam es dann vor, dass ein Kollege den Raum betrat, und mir Licht machte. war sicherlich gut gemeint gewesen. Neulich dann,ich hatte mich selbst um Licht gekümmert, da kam der Chef in den Raum und schaltete mir das licht aus.
Man muss ja bekanntlich sparen
:)

zwei anrufe, dann gehts bettwärts.
alles wird gut :)

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2006-03-28 22:12