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Tagebuch Silence
2006-02-10 23:08
ska is my only friend, in this moment
wieder so ein abend, den ich mit mir selbst und meinem kopf verbringe, was dazu führt, dass ich das selbe tu, was ich fast immer tu. ich versuche mich selbst zu analysieren..............
nehmen wir beispielsweise jenen augenblick, den ich soeben hinter mich gebracht habe. nach etlichen stunden der überwindung war ich dann soweit einen kurzen spaziergang durch a-town zu unternehmen, und so befand ich mich beispielsweise in nähe des ex-angel-bistros, und spürte die präsens vieler junger leute, die mich mit unbehagen erfüllten. ja sie standen sogar davor, oder andere stiegen aus irgendwelchen autos aus, und für diese alle spürte ich allenfalls eine große antipathie, wie auch ich, der für diese peoples allenfalls negative bedeutung hatte. jetzt stellt sich die frage, inwieweit hier neid eine rolle spielt. fest steht, dass ich mich keine dieser gruppierungen anzuschließen wünschte, und doch wäre ich vermutlich jetzt nicht hier, wenn sich die möglichkeit eröffnet hätte in gesellschaft zu sein.
aber diese augenblicke der antipathie sind losgelöst von dieser problematik zu verstehen. ich erinnere mich da beispielsweise an einen abend, als ich mit tintenta durch hannover´s nachtleben schlenderte, und dabei hatte ich ganz ähnliche gefühle, die jedoch noch einige nuanzen stärker waren (wo doch auch mehr menschen diesen schlags zu gegen waren bzw. sich situationen die derartige überwindung kosteten häuften) so gesehen war ich selbst in der zweisamkeit unheilbar verloren gewesen. bis eben zu diesem augenblick der quarantäne.
hier.
im irgendwo.

später war ich dann an der bank, und traf dort tatsächlich unfremde menschen meines früheren lebens - wenn auch erst im augenblick, als sie mich ansprachen. ich neige nämlich dazu menschen - aus angst vor unbehaglichem kontakt - auszublenden. jedenfalls hatte mir eine von ihnen eine art "small-talk" angeboten, den ich - aufgrund dieser umstände - naturgemäß kühl abblocken musste. und so kam es, dass ich mich nach kurzem abschied schnell wieder distanzierte, um mich in dieser langeweile hier in sicherheit zu wiegen.

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2006-02-10 23:08