Hurra, Hurra - der Frust ist da :)
klar - ich wusste ja dass es nicht großartig besser wird. Es ist nur so, dass ich es insgeheim doch erhofft hatte.
So langsam gehe ich mit Überzeugung davon aus, dass ich zu den Leuten im Leben einfach nicht kompatible bin.
Ich weiss es aber nicht sicher.
Ich kann ja nur von den wenigen ausgehen, mit denen ich Tag für Tag zutun habe, und das sind eben die Kollegen aus dem Kurs. Und alle hören HipHop und R´n´B und können überhaupt keine Toleranz aufbringen, wenn ich z. B. von meiner Musik spreche. Und überhaupt laufen hier in der Stadt genügend Affen und Bitches rum und umsoweniger Leute, bei denen ich etwas angenehmes empfinde.
Ich kann nicht sagen, das alles scheisse ist, denn so ist es ja auch wieder nicht. Die Schule gefällt mir immernoch sehr gut, d. h. die Art und Weise wie vermittelt wird und die Inhalte sind für meine Zwecke optimal. Auch das Leben mit meiner Freundin läuft, von ständigen Konflikten abgesehen, ganz gut. Wahrscheinlich steigen in mir noch einige negative Empfindungen auf, da ich aufgrund der erfolglosen Mini-Job-Suche derb frustriert bin und eben keine Gewissheit habe, ob dass auf lange Sicht funktionieren wird.
Es ist halt auch so, dass ich mich zwischendurch langweile, da ich nachmittags echt noch arbeiten könnte, und mich abends gern mal mit Leuten treffen würde. Das alles habe ich derzeit halt nicht und muss daher sehen, wie ich mir auf anderen Wege das Gefühl gebe irgendwas wert zu sein.
Klar. Irgendwo kann ich schon froh sein, dass seh ich ja ein, aber andererseits..... rückblickend auf alles habe ich mit meinen negativen Befürchtungen doch ziemlich Recht behalten.
d. h. ich konnte mich zurecht gegen jene durchsetzen, die mir einflösen wollten, dass das alles doch gar nicht so schlimm sein müsste.
So habe ich also wenigstens einen kleinen Gewinn erzielt.
Und das ist irgendwie frustrierend.