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Derzeit schreibe ich nicht sonderlich viel. Die Gründe hierfür sind mir selbst nicht bewusst. Wahrscheinlich geht es darum, dass es eigentlich keinen großen Sinn mehr macht. Dennoch, der vollständigkeit halber sollte erwähnt werden, dass ich zu seiner Zeit immer gerne geschrieben habe.
In jedwelcher Form. Das Diary. Der www-Nonsense. Persönliche Schreibprojekte. Briefe. eMails, ach was hab ich schon geschrieben. Ne Menge, ne menge Quark. Fast nur unsinn, aber nicht ausschließlich. Inzwischen schreibe ich aber nicht mal gerne SMS, wobei das jetzt ein schlechtes Beispiel ist, denn SMS sind von Grund auf zum Kotzen, aber dass is nicht der Punkt.
Egal.
Mein Leben erscheint mir nicht sonderlich erzählenswert zur Zeit. Sicher, man erlebt dies, man erlebt das. Füllen könnte man die Seiten eines Diarys sicherlich mit etlichen. Doch, wozu?
Naja, ich befasse mich in dieser Sache jetzt nicht wirklich mit so grundsätzlichen Fragen, auch wenn es gerade den Anschein erweckt. Näher an der Wahrheit ist vielleicht auch die Tatsache, dass ich mir derzeit nicht die Zeit zum Schreiben nehmen kann oder möchte.
Nehmen wir z. B. die letzten paar Wochen - wir hatten in der BFS ein neues Java-Projekt erhalten und mit diesem und ähnlich "hochspannendem" ;) Kram befasse ich mich intensivst. Vielleicht um zu verdrängen wie langweilig mein Leben tatsächlich ist? Ich weiss nicht, keine Ahnung, eigentlich auch egal.
Eben. Egal. Alles erscheint mir so gleichgültig, wenngleich es stets die Kleinigkeiten sind, die mir absolut gar nicht egal sind. Dennoch. Ich habe eben das Gefühl der Gleichgültigkeit gegenüber vielem. Vielleicht, weil alles andere zum Nachteil für mich wäre? Wer weiss, wen interssierts? Cherio