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Tagebuch Silberträne
2006-09-12 21:06
Ein Lächeln, ein Schreck und Musik
Dienstag morgen. Muss man sich schon aus dem Bett quälen, weil man den Abend zuvor so lange on war, da man natürlich nicht ins Bett gehen kann, bevor er nicht auch off ist. Nein, man könnte ja etwas verpassen. Was man eigentlich auch täte, egal, lassen wir das.
Den ganzen frühen Morgen Schmetterlinge im Bauch, weil man am Abend zuvor ausgemacht hat, sich in der Schule zu treffen, damit man ein wenig Musik austauschen kann. Ein Wunder überhaupt, dass man einschlafen konnte, so wie es in einem drunter und drüber geht. Nahja, es hat geklappt, so sollte man sich auch freuen. Oder eben auch nicht. Hachja, muss man es in der Schule auch noch über das Herz bringen ihn anzuquatschen. Wie geht das?! Mit einem freundlichen Hallo, aber nein, wie sollte man darauf nur kommen?
Weiter gehts, nachdem gegessen und sich fertig gemacht wurde gehts ab in die heißgeliebte Schule, scheiß 12. Jahrgang. Die ersten beiden Stunden Ethik gehen auch rasch um, klar, in Gedanken an ihn, wobei man sich am Ende ein 'Redest du nicht mehr mit mir?' von dem arroganten Lehrer einfängt. Spontan wird ihm ein 'Nein' an den Kopf geworfen und schwupps ist das Klassenzimmer auch schon verlassen, wieso sich da noch länger drin aufhalten, wenn es schon längst zur Pause geklingelt hat?
Der Weg führt nicht zum abgemachten Treffpunkt, nein, will man ihm doch lieber den Vortritt in das Sv-Büro lassen, als erstes dort aufzukreuzen wäre ein wenig, mhm, nahja, nervenaufreibender. Ha! Das triffts.
Uund nochmal, der Weg führt nicht zum Sv-Büro sondern geradewegs an den vertretungsplan, wo dann erschrocken die Augen aufgerissen werden. Ach du Schreck, steht er da, blickt einen an und lächelt. Nachdem man sich gefangen hat, wird das Lächeln erwiedert, gegrüßt und schnurstraks weitergelaufen, wofür man sich türlich ohrfeigen könnte. Aber nein, wäre leider zu auffällig gewesen, so mitten auf dem Pausenhof.
Nun gut, verschwindet man eben mal im Saniraum, um die Zeit ein wenig zu vertrödeln, ehe man dann mitten auf dem Weg zum Sv-Büro innehält und wieder zurückläuft. Zum Glück läuft da ein guter Freund über den Weg und zerrt einen mit auf den Hof.
Draußen in der Sonne wiederfährt einem der nächste Schrecken, direkt nebendran erschallt seine Stimme, man blickt um sich und läuft kurz zurück, als er sich in dem Moment umdreht und sich selbst erschrickt. Haha, recht so, auch wenn es zum im Boden versinken ist.
Er nimmt es gottseidank humorvoll auf und ab gehts ins Sv-Büro. Die Vorfreude auf ein Gespräch mit ihm platzt sogleich wie eine Seifenblase, ich bekomm den Mund nicht auf und weiß nicht über was man sprechen sollte. Argh! Das ist jawohl zum haareraufen. Aber immerhin verbringt man somit den Rest der Pause in seiner Nähe und vor allem in der Nähe des süßen Lächelns, einfach zum dahinschmelzen, auch wenn man von den Blicken der anderen Schüler im Büro davon abgehalten wird.
Trallali, trallala, im nachhinein ein wunderschöner Tag, vor allem, im Hinblick auf das breite Lächeln, mit welchem er myself später auf dem Hof nochmals begrüßte.

// Text ist meinem Schnuffel gewidmet (:

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2006-09-12 21:06