Thinking about thinking
Versuche ich realistisch und objektiv an die Sache ran zu gehen eröffnet sich mir dieses Bild:
Es ist jetzt über ein halbes Jahr her, dass wir uns zufällig über den Weg gelaufen sind und es ist fast ein halbes Jahr her, dass das was hätte sein können nicht eingetreten ist.
Diese Tatsache zerreist micht nicht, sie ist einfach da. Es ist nicht so als wenn deswegen eine Welt zusammengebrochen wäre.
Warum also kann ich nicht aufhören immer noch an ihn zu denken?
Mich immer wieder zu fragen was wäre wenn es nicht so wäre wie es ist...
Warum beschäftigt er noch so meine Gedanken, dass es Zeiten gibt, in denen ich fast jede Nacht von ihm träume?
Manchmal denke ich es ist die Angst vor dem allein sein.
Natürlich könnte man jetzt sagen, dass die Situation jetzt nicht wesentlich davon abweicht.
Manchmal denke ich, dass ich es nochmal drauf ankommen lassen sollte, fragen ob wir uns nochmal sehen, gucken wie wir miteinander auskommen.
Dann wüsste ich zumindest wie die Dinge liegen.
Manchmal denke ich, dass ich das schon längst weiß, wäre es anders säße ich nicht hier und würde mich fragen ob er zu einem Treffen ja oder nein sagen würde.
Es ist die Frage nach dem was damals eigentlich passiert ist.
"Thinking about you and me, whatever that was all about..."
Letztendlich stellt sich die Frage, ob ich das wissen möchte.
Ob ich das, was ich zu einem goldenen Hoffnungsschimmer erhoben habe, um mich über die Leere die sich immer wieder ausbreitet hinweg zu lügen, aufgeben möchte für eine Wahrheit, bei der die Möglichkeit besteht, dass es am Ende nichtmals mehr Hoffnung gibt.