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Tagebuch Shark
2008-11-08 19:10
Abschlussbericht meiner einjährigen Rei
12 Monate Südamerika 5.November 2007 – 1.November 2008-11-08

Jetzt ist mal wieder Zeit einen Bericht über meine 12-monatige Reise zu schreiben.

Im Gesamten wahr ich 12 Monate unterwegs in folgenden Ländern:
Argentinien, Uruguay, Brasilien, Peru, Ekuador, Kolumbien, Venezuela, und Kuba.
Meine Beschäftigungen auf der Reise wahren, Landschaften anschauen, Leute kennenlernen, Bekannte Besuchen, Essen, wandern, Sprachen lernen, Fernseh schauen, ausschlafen, Reisen, Touren mitmachen, Internet, Tiere beobachten, Museen anschauen und vieles mehr.

Ich hatte ein par Gesundheitliche Probleme in diesem Jahr wie: diverse male Durchfall, 2-3 mal Erbrechen, 1mal bis 38° C Fieber, Erkältung mit schleimigen Auswurf, danach Blasenprobleme, Parasiten, Schürfungen, Kopf angeschlagen, Tierbisse, Bauchschmerzen, Blähungen und vielleicht noch ein par Krankheiten und Gebrechen mehr.

In diesen diversen Ländern und Gegenden war die Flora und Fauna natürlich sehr reichhaltig.
Ich hatte immer Freude daran die Schöpfung zu beobachten.
Ich sah Tiere wie: Walfische, Delfine im Meer und Fluss, Verschiedenste Affen, ab und zu mal eine Schlange darunter eine Anaconda und Korallenschlange, Ameisenbären, Wasserschweine.
Auch habe ich giftige Tiere gesehen, verschiedene Arten von Skorpionen und Vogelspinnen.
Die Vogelwelt war auch sehr toll, verschiedene Wasservögel, Adler, Geier, Kolibris, Segler und kleine und grosse in allen möglichen Formen und Farben.
Schmetterlinge und Nachtfalter sah ich auch immer wieder und schaute ihren schillernden flatternden Flügel hinterher.
Echsen sah ich praktisch jeden Tag, Eidechsen und grosse Warane. Die Unterwasserwelt der Karibik habe ich mit Tauchen und Schnorcheln bestaunt.
Ich weiss nicht ob die Menschenrassen auch zur Flora und Fauna gehören, jedenfalls sah ich immer wieder andere Menschenrassen vom weiss bis schwarz von rot bis gelb.
Da in diesen Länder von aller Welt Menschen eingewandert sind und die Eingeborenen immer noch dort Leben ist es da auch immer sehr spannen die Leute mit ihrer Kultur und ihren Gebräuchen zu beobachten.

In praktisch jeder Stadt habe ich irgendein Museum besucht, manchmal auch 2-3 oder mehr.
So sah ich aus aller Welt die besten Stücke aus Archäologie, Naturwissenschaft, Kunst und Kultur, Stadt und Land.
Ich sah Bilder von Picasso, Mumien aus Ägypten, Gold von den Inkakulturen, Steinwerkzeuge und Federschmuck der Amazonasindianer, Schrumpfköpfe von den Menschenfressern, Fossilien und Dinosaurierknochen, Edelsteine und Mineralien, Gewehre und Pistolen, Panzer, Flugzeuge und Foltergeräte aus den verschiedenen Kriegen.
Fesseln und Peitschen von den Sklaventreibern.
Ausgestopfte Tiere, Fische und Vögel aus aller Welt.

Auf der Reise habe ich mich auch mal ab und zu mit anderen Reisenden unterhalten so habe ich Leute aus Israel, Australien, Neuseeland, Italien, Deutschland, Belgien, Japan, Bulgarien, Spanien, Nord und Südamerika und natürlich auch ein par Schweizer getroffen.
So habe ich mein Englisch ein bisschen verbessert.

Auf dieser Reise habe ich natürlich mein Spanisch um vieles verbessert vor allem mein Wortschatz, in den 6Monaten die ich in Brasilien verbracht habe, durfte ich mit Hilfe der Brasilianer portugiesisch lernen. So kann ich nun auch mehr oder weniger portugiesisch sprechen.
In den verschiedenen Städten durfte ich immer wieder bei Mitgliedern vom www.hospitalityclub.org oder vom den Mitgliedern von www.couchsurfing.com
Übernachten.
So lernte ich Personen und Freunde kennen aus allen Schichten und Ländern Südamerikas..
Ich wahr zu Hause bei Hotelbesitzern, Ärzten, Krankenschwestern, bei einer Schönheitschirugin, bei Lehrern bei einem Schweizer Auswanderer, bei Familien und Studenten, in Wohngemeinschaften.
Ich schlief da jeweils am Boden auf dem Mätteli, im eigenen Bett in der Hängematte oder auf dem Sofa.
So sah ich arme Familien, die wie ihn einer Garage wohnen oder Reiche die alles haben.
Ich habe in den 12 Monaten überall gute Leute kennengelernt und bin dank dem Internet immer noch mit vielen im Kontakt.
Das mache ich mit dem MSN-Messenger, den Webseiten Facebook, Hi5 und Orkut, und der Fotoseite Flickr, mit Email von Hotmail und Yahoo. Und die Leute schauen ab und zu mal auf meine Homepage. www.die.reise.ch.vu

Auf dieser Reise kam ich an vielen Orten von der Unesco vorbei wie:
Habana, Trinidad, Vinales, Historisches Stadtzentrum von Cienfuegos in Kuba.
Altstadt von Quito in Ekuador
Hafen, Befestigungen und Baudenkmäler der Kolonialzeit in Cartagena, und Archäologischer Park San Agustín in Kolumbien
Ruinenstadt Chan Chan und Franziskanerkloster und Altstadt von Lima, in Peru
Historisches Viertel von Colonia del Sacramento, in Uruguay
Historisches Zentrum und Hafen von Coro, und den Nationalpark Canaima mit dem Engel-Fall, in Venezuela.
Altstadt von Ouro Preto, Altstadt von Olinda, Historisches Zentrum von Salvador de Bahia,
Wallfahrtskirche "Guter Jesus" von Congonhas, Nationalpark Serra da Capivara, Historischer Stadtkern von São Luís do Maranhão, Regenwaldgebiet der "Küste der Entdeckung", Südöstliche Atlantische Wälder, Schutzgebiet Zentral-Amazonas in Brasilien.

Die Ernährung war nicht immer der Hit doch auch da habe ich die verschiedensten Nahrungen ausprobiert, verhungert bin ich jedenfalls nie.
Normalerweise hat es immer Reis mit Bohnen gegeben, einen trockenen Salat dazu Schweinefleisch, Hühnerfleisch ,Kuhfleisch oder Fisch als Zugabe.
Ab und zu hat es Kochbananen dazu gegeben, die haben mir immer geschmeckt.
Auch habe ich ein par Exotische Sachen probiert wie Affenfleisch und Larven im Amazonasgebiet, oder Meerschweinchen in Peru.
Natürlich habe ich die verschiedensten Früchte verschlungen und immer sehr gute Säfte und Milchshakes getrunken.
Jedenfalls habe ich viele neue Sachen verspeist und gesehen, kann mich nur nicht mehr an die Namen erinnern.

Die Landschaft und Vegetation hat sich immer wieder geändert, so bin ich im flachen Land in Argentinien und Uruguay gestartet, bin durch Hügeliges Gebiet und an wunderschönen Stranden entlang der Küste von Brasilien Hochgereist, bin mit dem Schiff durch das ganze bewaldete und überschwemmte Amazonasgebiet getuckert.
Bin in den Sanddünen gewandert.
Habe in den Anden die Kulturlandschaft und die Bergvegetation gesehen
In Kolumbien in der Kaktuswüste auf Fossiliensuche gegangen durchs Kaffeegebiet geschlendert und in Kuba sah ich die Karibische Landschaft.

Als ich so lange und so weit unterwegs war, durfte ich die Unterschiedlichsten Verkehrsmittel benützen.
So bin ich mit dem Flugzeug von der Schweiz nach Madrid, Madrid-Buenos Aires geflogen.
Ein weiteres mal durfte ich in Peru fliegen von Iquitos nach Lima.
In Venezuela bin ich mit einer Cessna hin und zurück in den Nationalpark Canaima geflogen um die Tour zum höchsten Wasserfall der Welt zu Unternehmen.
Danach bin ich von Caracas aus nach Havana geflogen um dort meinen Rückflug wieder über Madrid in die Schweiz antreten zu können.

Im Amazonasgebiet war ich auf den verschiedensten Schiffen unterwegs, kleine Einbäume bis zum Dreistöckigen Flussschiff.
In Uruguay und Kolumbien durfte ich mal Fahrradfahren. Zu Fuss wahr ich auch Stundenlang unterwegs.
Die meiste Zeit habe ich aber in den grossen je nach dem komfortablen Reisecars verbracht.
In der Stadt musste ich mich jeweils mit den vorhanden öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen, wie Busse, Taxis, Moto-taxis, Fahrradtaxis.
Ab und zu hatten Freunde von mir ein eigenes Auto so konnten wir zusammen die Welt entdecken.

Überfallen. bestohlen und betrogen wurde ich auch einige male Auf der Reise. Gewalt habe ich auch in nächster Nähe erlebt.

So wollte mich einer in der Nacht in einer einsamen Strasse ausrauben, den habe ich aber vertrieben.
Am Karneval in Salvador de Bahia, gab es zwei mal blutige Schlägereien direkt hinter meinem Rücken.
In Venezuela wurde mir die Fotokamera als ich am tauchen war aus dem Rucksack gestohlen.
Und in Brasilien hat mich ein französischer Tourist betrogen, habe ihm über 500 Dollars ausgelehnt als Nothilfe und er hat immer noch nicht’s auf mein Konto einbezahlt.
Auf den Venezolanischen Strassen, in Brasilien, Peru sah ich immer Demonstrationen.
Einige waren auch gewaltsam, jedenfalls waren sie bewaffnet.
Die Kolumbianische Armee hat mich mal aus einem Rebellengebiet herausgeschickt.
Fast Autounfälle habe ich auch überlebt.

Wie viele tausend Kilometer ich unterwegs war weiss ich immer noch nicht.
Aber ein kleines bisschen von der grossen weiten Welt habe ich schon gesehen.
Jedenfalls im grossen und ganzen hat mir die Reise sehr gut gefallen und ich habe viel gesehen und erlebt. Die par schlechten Sachen die man erlebt gehören halt dazu und sind wenn sie gut ausgehen dann doch auch gute Erinnerungen und Erlebnisse.
Bin nun seit einer Woche in der Schweiz und muss mir jetzt langsam Gedanken über meine zukünftige Arbeitstelle machen. Aber alles ist noch offen.

Auf meinem Reisetagebuch hatte ich in diesem Jahr 21’200 Besucher.

Text: Christoph Meyer, Kreuzlingen, Schweiz. cmb48k@hotmail.com www.die.reise.ch.vu 077 42 32 847 aktueller Stand: 37673

Tags

reisen 

Kommentare

01:18 16.11.2008
meine bewunderung. eine tolle reise. hab immer gern deine berichte gelesen. ganz toll, wie du das ganze durchgezogen hast. eine supererinnerung für's leben, bzw. war ja schon die zweite
zur obigen aufzählung, wie hoch waren denn deine gesamtausgaben?
Good luck!
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2008-11-08 19:10