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Tagebuch seltsam
2006-11-23 01:14
Don Quichote des Alltags?
Der Anfang vom Text ist immer schwierigste. Jedesmal nervt es mich. Überlegen, Anfang suchen, löschen, neu anfangen...
ich fang einfach so an, bäääh.
Ich fühl mich sowas von sauwohl bei Flo. Haben heute den halben Tag an der Uni auf einem Puff gegessen. Total an ihn gekuschelt hab ich in seinem Arm gelegen und gedacht: Kann die Welt nicht stehen bleiben...nur ganz kurz...bis alles wieder gut ist. Es war einfach schön. Ich hab mich wohlgefühlt, trotz des Gedankens, dass jeder der mich kennt und weiss das ich einen Freund habe denken wird: die Sau!! Macht die einfach mit dem rum...tztztz.
ich könnte Tage so verbringen. Einfach in seinem Arm liegen, über belanglose Dinge reden, Musik hören, den Gedanken nachhängen und doch alles Negative aussen vor lassen.
So weit ist das ja nicht sonderlich aufregendes. Nein, irgendwie nicht.
Das besondere daran ist mein Gefühl. Ich vertau ihm obwohl ich weiss, dass es eigentlich totaler Unsinn ist. Ich kenn ihn doch kaum. Nein. Ehrlich gesagt habich verdammten Schiss das das alles wieder ein auf Operation Eichhörnchen hinausläuft - arbeiten für Nüsse. Was ich damit sagen will ist, ich habe Angst enttäuscht zu werden. Von mir oder auch von ihm oder sonstwie.
Im Deutschen fehlt ein adequates Wort dafür. Liebe ist zu hart, zu vielud zu romatisch gefärbt. Freundschaft nicht genug und zu einseitig. I love him in a special way. Das triffts eher.
Oh Gott, ich hasse es keine oder zu wenig Worte zu haben. Arrghh.
Es ist wie bei einer langen Freundschaft, oder sowas in der Richtung.
Wieder Zweifel. Verdammt. Kann ich meinen Gefühlen glauben, oder spinn ich mal wieder. Bilde ich mir was ein? Interpretiere ich etwas hinein? Ist es wieder für den Moment? Werde ich mich bald meiner Gefühle schämen? So, als hätte man bei einem kitschigen Film geweint und sich dessen im Nachhinein geschämt und sich gefragt: Was war das denn?
Angst. Angst davor, dass ich wieder auf die Fresse falle. Das eines Tages der Tag kommt der mir wieder zeigt, dass Mann und Frau wohl doch nicht ernsthaft, tiefgründig und mehrlebig befreundet sein können. Der Tag an dem er sagen könnte, dass er das so nicht mehr erträgt, verliebt ist oder sonstwas.
Angst davor, dass ich wieder mehr will, mehr sehe und fühle als vorhanden. Don Quichote des Alltags? Hoffentlich nicht.
Es fühlt sich seltsam an, krank und ein wenig ängstlich, meinen eignen Gefühlen nicht zu trauen, nicht trauen zu können.
Ach Himmel, ich glaub ich spinn.

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leben 

Kommentare

09:39 26.11.2006
hmmm kann verstehen,was du meinst,vor allem weil ich in der vergangenheit festgestellt hab,dass es bei mir eben NICHT geht....
irgendwas kommt immer dazwischen
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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unbekannt
12:07 23.11.2006
genieße es einfach....

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2006-11-23 01:14