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Tagebuch Schalk
2006-03-20 11:01
Wie gut geht es uns doch geht
Das ist festzustellen, wenn man die folgende Meldung liest.


Kabul - In Afghanistan droht einem Mann wegen der Konvertierung vom Islam zum Christentum die Todesstrafe. Richter Ansarullah Maulawisada vom Obersten Gericht sagte am Sonntag, der 40-jährige Mann sei verhaftet worden, nachdem Mitglieder seiner Familie die Polizei über seinen Religionswechsel informiert hätten. "Der Staatsanwalt sagt, dass er entsprechend der Verfassung hingerichtet werden sollte." Der Mann könne jedoch wieder Moslem werden. "Tut er es nicht, wird er bestraft." Die Anklage werde in den kommenden Tagen erhoben.
Das islamische Recht, die Scharia, sieht für die Abkehr vom Islam den Tod vor. Afghanistans neue Verfassung legt fest, dass "kein Gesetz im Widerspruch zur heiligen Religion des Islam stehen darf". Die Verfassung wurde nach dem Sturz der radikalen Taliban durch US-Truppen 2001 eingeführt und soll Afghanistan zu einer Demokratie machen. Auch tausende Bundeswehrsoldaten sind dort stationiert, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.


Ich frage mich, warum unsere Soldaten in solchen Ländern Sicherheit und Ordnung garantieren sollen, wo eine freie Glaubensausübung nicht möglich ist.
Überhaupt, dass die ach so streng gläubigen Muslime sich von Ungläubigen beschützen lassen ist ein Widerspruch in sich.

Scharia und Demokratie sind unvereinbar.

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2006-03-20 11:01