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Tagebuch Schalk
2005-05-19 21:42
Wer kannte sie noch nicht?
Ullalla Schmidt,
die Krönung einer jeden Karnevalssitzung in Kölle,
die Heilige der Krankenkassen und nebenbei unsere Bundesgesundheitsministerin aus Oooche „Hellau“

hier wischt sie sich gerade die Tränen weg, als sie erkannte, was sie gemacht hat )

Da lese ich heute Folgendes:

Berlin - Der Streit um Millionen-Nachforderungen der Apotheker wegen Ertragseinbußen bei rezeptpflichtigen Medikamenten soll an diesem Freitag bei einem Gespräch mit Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) und den Krankenkassen ausgeräumt werden. Das Treffen finde in Bonn statt, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Schmidt hatte Apothekern und Krankenkassen ein Ultimatum für eine Verständigung bis Ende der Woche gesetzt. Ein Kompromiss gilt als schwierig.
Die Apotheker verlangen für Ertragsausfälle bei rezeptpflichtigen Arzneien nach Kassenangaben fast 400 Millionen Euro Nachzahlung. Die Krankenkassen hatten dem Vernehmen nach 40 Millionen Euro angeboten. Die Apotheker begründen ihre Forderung mit Formulierungen im Gesetz zur Gesundheitsreform: Danach stehen ihnen bei Ertragseinbußen Ausgleichszahlungen zu. Ein Schiedsverfahren ist beantragt.
Schmidt vertritt die Position, dass es keine zwingende gesetzliche Grundlage für die Millionen-Nachforderungen der Apotheker gibt. "Das Gesetz begründet keine Nachzahlungsgarantie", hatte Schmidt am Mittwoch betont. Falls sich Kassen und Apotheker nicht rasch einigen, komme eine gesetzliche Regelung, kündigte die Ministerin an.
Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP), Klaus-Dieter Kossow, kritisierte Regierung und Union. "Dass die Apotheker 390 Millionen Euro fordern können, hat der Gesetzgeber ausdrücklich so gewollt", sagte er dem "Hamburger Abendblatt" (Freitag). Die Apotheker seien mit ihrem Anspruch somit "schlicht im Recht. Da lässt sich nicht mit Moral argumentieren." (dpa)

Ich frage mich, ob sie die von ihr vertretenen Gesetze auch vorher liest.

Da werden Maßnahmen beschlossen, die den Kassen durch Praxisgebühr und Einengung der Verschreibungsfreiheit Millionengewinne bescheren, damit die Vorstände sich erst mal die Gehälter, die da ja Aufwandsentschädigung heißen, aufstocken können.

Und dann wird den Apothekern versprochen, die Mindereinnahmen bei den verschreibungspflichtigen Arzneimitteln auszugleichen.

Bei welchem Beruf, der durch gesetzgeberisches Fehlverhalten gebeutelt wird, gibt es so was schon?

Und nun wundert sie sich, dass der fall eingetreten ist - nahezu zwangsläufig.

Das der verschnupfte Bürger sich aus eigener Tasche kurieren musste mit freiverkäuflichen Arzneimitteln, die die Apotheker erst mal so richtig sanierten, wurde schlichtweg vergessen zu berücksichtigen.

Denn von weniger Einnahmen allgemein steht da nichts.
Es ist nur auf die verschreibungspflichtigen AM bezogen.

Da braucht man schon die Gnade wie ich, sich nicht zu ärgern.

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2005-05-19 21:42