Wer andern in der Nase puhlt
hat selbst nichts drin.

Da lässt ein öffentlich rechtlicher Sender einen verhinderten Stuntman über fahrende Autos höppern, der dann zu kurz springt und schwer verunglückt.

Dabei hätte gerade der Sender es wissen müssen.
Als vor Jahren Vivi Bach und Dietmar Schönherr einen Wagen mit Insassen im Pool versenkten war der Schwur, nie mehr Menschen in Gefahr zu bringen, da die es kaum schafften heraus zu kommen, unüberhörbar.

Und was macht man da am besten.
Mit dickem Wurstfinger auf die Mitbewerber zeigen, die ja nur auf Quote aus sind.

Da schlachtete ein „Samuraikrieger“ eine Melone auf dem Bauch der Jurorin, die Mutter eines kleinen Kindes ist.
Wäre da was schiefgegangen, hätte man zwar bedauert, aber jeder hätte damit gerechnet.

Da braucht man keinen Fernsehrat oder so was.
Nur verzicht üben muss man bei der Quotenjagd.
Schließlich ist man ja was Besseres.

Das Verhalten kommt mir so vor wie bei den beiden Männern vor dem Pissoir.
Pinkelt sich der eine in die Buxe
Und guckt den andern vorwurfsvoll an.