Vorstellungskraft
Das ist das Ausmaß dessen, was der Einzelne in der Lage ist sich vorzustellen.

Da ging vor einiger Zeit die Polizei in Gelsenkirchen im Stadion gegen sogenannte Fans vor, die mittels einer Flagge die Gegner provozierte, sodass Randale zu befürchten war.

Der in Amtshilfe durch die Ordnungshüter auf Steuerzahlerskosten geschützte Verein kritisierte daraufhin das Vorgehen als überzogen.

Heute nun wundert man sich, dass der zuständige Minister seine Mitarbeiter nicht mehr zur Vorbeugung zur Verfügung stellt, und kann sich das gar nicht vorstellen.


Ich hörte Folgendes:
KEINE POLIZEI AUF SCHALKE!
Die Polizei zieht sich erstmal weitgehend aus der Schalker Arena zurück. Die Beamten werden die Ordnungskräfte des Vereins dann nicht mehr unterstützen. Grund dafür ist der umstrittene Polizeieinsatz beim Spiel gegen Saloniki. Dagegen hatte es schwere Vorwürfe von Schalker Seite gegeben. Schalke-Manager Horst Heldt zeigte sich überrascht. Das könne er sich nicht vorstellen.


Aber so ist das nun mal.
Vermöbelt zu Hause die Frau ihren Ehemann, wird auch nicht vorbeugend eine Polizistin abgestellt, ihn zu schützen.

Sollte es also demnächst zu einer Keilerei kommen, muss Schalke eben mit Kollateralschäden rechnen und diese verantworten.


Fazit:
Man sollte sich vorher überlegen, auf wen man – wenn auch nur verbal – los geht.

Das könnte dem Bürger auch blühen, wenn er demnächst sein Haus selbst löschen muss, weil es keine Beamten mehr gibt, die man ja mittlerweile dauermobbt und die bereit sind, ihr bischen Leben als vollkommen unterbezahlte Feuerwehrleute auf’s Spiel zu setzen, und die angestellten Kollegen gerade auf einer Streikdemo sind.


Mich störte ohnehin schon immer die Bevorzugung dieser Balltreter.
Kostenloser Polizeischutz.
Wer hat das schon?

Ein Anruf aus Schabernack kostet ja auch Geld.
Nichts Anderes ist das doch auch.