Schluss mit lustig
Da verleiht ein Aachener Karnevalsverein den Orden „wider den tierischen Ernst“.
Der letztjährige Würdenträger schickte seinen Bruder als Knappen, der in seinem Auftrage den Orden abholen musste, da er eine Affäre hatte.
Da die letzten Ritter die Laudatio auf die neuen halten versprach er, dieses in diesem Jahr tun zu wollen.
Nun hörte ich, dass er nicht nur geistiges Eigentum raubt, sondern auch sein Wort bricht.
Er hält nicht die Laudatio.
Es sei zu früh zurück zu kehren. Er fühle sich schäbig, sein Wort brechen zu müssen.
Dazu hat er auch allen Grund, denn er muss es nicht
Nun wird aus einem Fälscher noch ein Lügenbaron, obwohl er nur Freiherr ist.
Nun ist aber Schluss mit lustig.
Irgendetwas muss bei den jungen Politikern in der Jugend schief gelaufen sein.
Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Ehrgefühl sind nur noch Worte, die man bestenfalls – noch – zu schreiben weiß.
Jüngstes Beispiel ist ja ein Herr Wulf.
Lügen wird zum Sport wie das Fangen spielen bei den Kindern.
Wer nicht erwischt wird hat gewonnen.
Man gibt sich seinem Ego hin, vergisst alles um sich herum nach dem Motto „Was stört mich das bisschen Volk?“ und wird naturdoof.
Anders kann ich so etwas nicht werten.