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Tagebuch Schalk
2009-10-13 22:40
Rettung III

Wer weiß, wer das ist?

Richtig: Kaiser Wilhelm II.

 

Und welcher aufmerksame Leser erkennt, wie unser letzter Kaiser gestorben ist?

Wer meine Ausführungen zu seinem Vater Friedrich – Wilhelm III. gelesen hat, weiß es.
Richtig: Eines natürlichen Todes, was an dem gehobenen Vorderhuf seines Pferdes erkennbar ist - nämlich in seinem Exil in Doorn in den Niederlanden,

 

Aber dieses ist nicht der Grund meines Eintrages, die Nation schlau zu machen, sondern ein Artikel, der so richtig schööön mal wieder in mein TB passt.
Hier ist er:

 

Wilhelms Pferd hat ein Loch im Bein!

Stolz sitzt Kaiser Wilhelm II. hoch zu Ross auf der Hohenzollernbrücke, schaut auf den Dom. Ein Reiterstandbild aus dem Bilderbuch – hätte das Pferd nicht ein Loch im Bein.

Problem: Keiner will verantwortlich sein. Nachdem das Reiterstandbild auf dem Heumarkt mit Friedrich Wilhelm III. wieder halbwegs in Schuss ist, hat Köln den nächsten lahmenden Gaul. Doch wer behebt den Schaden? Gerd Felser von der Deutschen Bahn: „Der Grund gehört uns, aber die Reiterstandbilder sind Aufgabe der Stadt Köln.“

Das sieht Rainer Laumann von der städtischen Gebäudewirtschaft ganz anders: „Die Brücke gehört der Bahn, also hat die sich auch um die Pferde zu kümmern.“

Wenn die undurchsichtige Verantwortungslage nicht bald geklärt wird, kann durch Frost und Regen die Sache gefährlich werden – so wie am Heumarkt, wo gefrorenes Wasser in der Bronzestatue einen Fuß zum Platzen brachte. Aber vielleicht meldet sich der zuständige Besitzer des Denkmals ja doch und sorgt dafür, dass der Kaiser weiterhin hoch zu Ross sitzt …

 

 

Mächtig stolz auf die durch Spendengelder finanzierte Restauration des städtischen? Denkmals am Heumarkt sucht man sich nun der Verantwortung für das an der Hohenzollernbrücke zu entledigen, den die Bundesbahn unterhält meines Wissens keine Denkmäler – noch nicht mal für meinen „Freund“ Mehdorn.

 

Aber wem ist das eigentlich interessante an den Bildern aufgefallen?

Richtig: Dat Pääd hat a Loch im Kopp

Und steht noch immer.

 

Offensichtlich sind diejenigen, die sich mit Reparaturen dieser Art vor Ort auskannten ausgestorben, denn das Loch im Kopf war heute, als ich daran vorbei kam, zu, ohne dass das Denkmal jemals abgebaut worden wäre.

Oder war ich nur blind?

Vielleicht kann ja noch einmal einer gucken. (http://www.tagtt.com/mr_brightside)

 

 

Da, wie gesagt, die Weltstadt gerettet werden will, und die Bahn nicht dazu bereit ist, schlage ich mal einige Tübchen Klarsicht Silikon oder matte Klarsichtfolie vor, um das Eindringen von Wasser zu verhindern, denn es gibt Wichtigeres im Moment als solche Spirenzchen, Opernzentrum, Rheinpromenade oder sonstiges.

Dazu vielleicht später mal mehr.

 

Und im Übrigen ist Friedrich - Wilhelm III. nicht geplatzt.

Dann wäre er nicht mehr da – noch nicht mal sein Hottemax.

 

Es ist ja wohl ein Unterschied, ob eine Reiterstatue Risse oder Löcher aufweist, oder ob wie vor einigen Jahren in der Schweiz bei Gurtnellen auf der Gotthardtautobahn durch Frost ein Felsbrocken auf einen PKW kracht. Die haben es nicht Knacken oder Knistern gehört.

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2009-10-13 22:40