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Tagebuch Schalk
2006-11-27 19:27
Mal was zum Lachen
Da kauft eine Kirchengemeinde einer Weltstadt eine neue wunderschöne Orgel und muß sie wieder abbauen lassen und für die bisherige Nutzung zahlen, weil ihr die schriftliche Zustimmung der Diozöse nicht vorliegt, genauer gesagt, des Generalvikars.

Die hatte sie zwar mündlich vor Bestellung erhalten, aber nicht schriftlich.
Und in Zeiten leerer Kassen verfährt man eben wie in der Gegend ünlich:
„Was stört mich das Geschwätz von gestern“

Obwohl in der heiligen Schrift heißt es ja:
„Deine Rede sei ja oder Nein“

Soviel mal zum Thema Glauben und Kirchenpolitik.

Da soll Günther Jauch in einem öffentlich rechtlichen Sender eine Politiktalkshow übernehmen.

Anstatt froh zu sein, so einen beliebten und qualifizierten Moderator zu gewinnen, kommt gerade vom MDR ein Bedenkenträger daher und meint:
„Wer ein politisches Magazin in einer so herausgehobenen Stellung moderiert, kann nicht gleichzeitig für Glücksspiele, Lebensversicherungen oder weiß der Teufel was Reklame machen. Das muß geklärt sein“

Ich weiß nun nicht, was der Unterschied derartiger Werbung zu Gummibärchenwerbung von Gottschalk, Wurstwarenwerbung von Kerner oder Kaffeewerbung des vollkommen überschätzten Harald Schmidt ist.
Aber eins weiß ich.

Die machen sich lächerlich.

Wer weiß was jauch dem für ein Grundstück in Berlin vor der Nase weggeschnappt hat.

Da geht ein mehr oder weniger geachteter Boxer, der in den letzten acht Jahren durch die Talkshows getingelt ist, hin, und will ein Comeback versuchen.

Er wird fürchterlich vermöbelt und schämt sich jetzt sehr.

Als ich durch Zufall nach dem Drama auf den übertragenden Sender schaltete sagten alle befragten Interviewgäste, dass boxen nicht nur mit den Fäusten sondern auch im Kopf stattfindet.

Das hätten sie dem Ärmsten besser vorher mal sagen sollen.

Waren bisher in den Fernsehsendungen seine Kommentare schon mehr als hohl, wird er es jetzt gar nicht mehr dorthin schaffen.

Da geht ein Ölkonzern in Indonesien hin und bohrt nach Öl.
Nur treffen sie ein Schlammloch, das sich nicht mehr verschließen und mehrere Dörfer unwiederbringlich absaufen läßt.

Den Betroffenen bieten sie glatt umgerechnet 30 Euro Entschädigung an.

Das weckt Erinnerungen an den Staudamm am gelben Fluß in China.
Man könnte drüber Lachen, wenn das nicht zum heulen wäre, denn hier geht es um Existenzen und nicht um FUN.

Gasprom, wo ja unser Exkanzler auch nun kräftig mitverdient, wo er so wenig Entschädigung bekommt für die für uns vertane Zeit, wird die Preise nächstes Jahr kräftig erhöhen.

EON teilt aber mir, dass das nicht für die BRD gelte, denn die Gaspreise seien an die Erdölpreise gekoppelt und niedrig.

Na die werden steigen, wenn die weiter im Schlamm pulen.
Aber was hat Putin mit deutschen Gesetzen zu kriegen.
Die Gaspreisbindung ans ÖL ist deutsches recht und funktionierte bisher auch nur immer in eine Richtung.

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