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Tagebuch Schalk
2005-10-31 23:21
Lächerlich
macht sich doch die evangelische Kirche, wenn sie so etwas hinnimmt.
was haben Gummibärchen mit Luthergesicht mit dem Reformationstag zu tun?


Reformationsgottesdienst
Zur Stunde begehen mehrere hundert evangelische Gläubige in der Kölner Trinitatiskirche den Reformationstag. In diesem Jahr steht die Kölner Feier unter dem Motto der religionsübergreifenden Verständigung. Betont werden dabei die auf Abraham zurückgehenden Wurzeln der Juden, Christen und Muslimen. Nach dem Gottesdienst werden Luther-Bonbons verteilt, um daran zu erinnern, dass am 31.Oktober der protestantische Reformationstag gefeiert wird und nicht nur Halloween.

Aber genauso lächerlich ist die Machenschaft von Kardinal Meißner, die er allerdings noch leugnet.
Jetzt weiß ich auch, warum er zum Weltjugendtag so schweigsam war.

Köln - Kölns Erzbischof Kardinal Joachim Meisner hat am Montag Medienberichte über seinen möglichen Amtsnachfolger zurückgewiesen. Das Nachrichtenmagazin "Spiegel" hatte am Wochenende berichtet, Meisner wollte seinen engen Vertrauten, den Kölner Weihbischof Rainer Woelki, als so genannten Koadjutor und damit als potentiellen Nachfolger einsetzen. Mit seinem Vorschlag sei Meisner jedoch bei Papst Benedikt XVI. gescheitert.
Diese Darstellung bezeichnete Meisner als "falsch und frei erfunden". Er habe zu keinem Zeitpunkt im Vatikan die Einsetzung eines Koadjutors für seine Nachfolge als Erzbischof von Köln betrieben, betonte der Kardinal. Eine entsprechende Gegendarstellung sei dem "Spiegel" bereits übermittelt.
Meisner, der im Dezember 72 Jahre alt wird, muss dem Vatikan in drei Jahren seinen Rücktritt anbieten. Allerdings hat der Papst die Möglichkeit, das Rücktrittsgesuch abzuweisen und den Erzbischof weitere fünf Jahre in seinem Amt zu belassen. Diese Möglichkeit war in Kölner Kirchenkreisen bislang für am wahrscheinlichsten gehalten worden.
Woelki war vor zwei Jahren zum Weihbischof berufen worden. Zuvor leitete er das Bonner Studienhaus für Priesterkandidaten, "Collegium Albertinum". Für Meisner war er von 1990 bis 1997 als Geheimsekretär tätig. Seit dieser Zeit gilt er als einer der engsten Vertrauten des Erzbischofs.
Ein Koadjutor wird berufen, wenn ein Bischof aus gesundheitlichen oder disziplinarischen Gründen sein Amt nicht mehr im vollen Umfang ausüben kann. Das Amt beinhaltet das Recht zur automatischen Nachfolge auf den Bischofssitz.
Laut Preußischen Konkordat von 1929 hat allein das Kölner Domkapitel das Recht, aus drei Rom genehmen Kandidaten den neuen Erzbischof zu wählen. Mit der Einsetzung des 49-jährigen Woelki zum Koadjutor wäre dieses Recht unterlaufen.
Meisner hatte solchen Gerüchten nach eigenen Angaben bereits bei der Herbstsitzung des Kölner Priesterrates 2004 in Bad Honnef widersprochen. Damals habe ein Teilnehmer gefragt, ob sich der Erzbischof in Rom für die Einsetzung eines Koadjutors einsetze, um selbst kürzer zu treten und das Wahlrecht des Domkapitels zu umgehen. Meisner stellte klar, es gebe seinerseits keine Überlegungen in dieser Hinsicht. Das Wahlrecht durch das Domkapitel sei für ihn fester Bestandteil der Nachfolgeregelung.
Bei Meisners Berufung hatte Papst Johannes Paul II. das Vorschlagsrecht des Domkapitels übergangen und gegen dessen ausdrücklichen Widerstand Meisner eingesetzt. Dies war als Verstoß gegen das Kirchenstaatsrecht gewertet worden und hatte zur Verstimmung mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung geführt. (ddp)

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2005-10-31 23:21