kommen mal früher

und mal später.

Ich schrieb vor einiger Zeit mal zu Schilda und war der Ansicht, dass es bei Meinerzhagen lag. http://www.tagtt.com/schalk/archive/moment/schilda-363369

Als ich heute die folgende Meldung als Kurznachricht im Fernsehen sah und mir die Hintergründe ergoogelte http://www.derwesten.de/staedte/attendorn/30-Wochenendhaeusern-am-Listersee-droht-der-Abriss-id2693397.html reifte in mir die Erkenntnis, dass Schilda zwar nicht bei Meinerzhagen mit Sicherheit aber im Sauerland zu suchen ist.

Den Stadtvätern von Attendorn kam mit richterlicher Nachhilfe nach nunmehr 50 Jahren die Erkenntnis, dass eine 1955 auf 5 Jahre befristete Baugenehmigung 1960 erloschen ist und nun 30 Ferienhäuschen im Ortsteil Eichen abgerissen werden müssen. Dabei gibt es sogar ein Ortsschild – noch.

Da hatte einer nach dem Erlöschen der Baugenehmigung ein derartiges Häuschen gekauft und wollte es nun durch ein moderneres ersetzen, welches aber an dem fehlenden Bebauungsplan scheiterte, denn er hatte als guter Staatsbürger einen Bauantrag gestellt.

Das hätte er besser nicht getan genauso, wie er besser nicht dagegen geklagt hätte.

Das Gericht ordnete nämlich an, bei allen andern Nachbarn auch geltendes Recht durchzusetzen.

Natürlich ist das noch nicht endgültig vor dem Hintergrund der Duldung durch den Kreis Olpe und den langen Zeitraum.

Zumindest werden die jetzigen Besitzer nicht mehr auf die Idee kommen, Altes durch Neues zu ersetzen.

Man darf gespannt sein.

Ob der Kläger noch lebt  ist nicht überliefert.