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Tagebuch Schalk
2005-05-09 22:44
Ein herzliches “BO EYE”
Und noch ein Knaller.

Da las ich gerade Folgendes:

Friedman würde mit NPD-Chef talken
Leipzig - Chefredakteure und Fernsehmoderatoren haben sich für eine tiefgründige und kontinuierliche Berichterstattung über den aktuellen Rechtsextremismus in Deutschland ausgesprochen. "So schwer es einem auch fällt: Man muss sachlich berichten und die rechte Szene differenziert beleuchten", sagte der Chefredakteur der "Frankfurter Rundschau", Wolfgang Storz, am Montag auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig. Das Thema müsse auch viel stärkere Beachtung auf den Lokal- und Regionalseiten der Zeitungen finden.

TV-Moderator Michel Friedman nannte vor allem den versteckten Radikalismus in Deutschland ein Problem, mit dem sich Medien und Gesellschaft auseinandersetzen müssten. "Wir verdrängen das Thema immer wieder", sagte er. Nach jüngsten Studien hege jeder fünfte Deutsche antisemitische und fremdenfeindliche Ansichten. "Darüber müssen wir diskutieren", forderte Friedman. Auf die Frage, ob er den NPD-Fraktionschef im sächsischen Landtag, Volker Apfel, in seine Talkshow einladen würde, antwortete Friedmann: "Aber ja!"

Der Chefredakteur des MDR, Wolfgang Kenntemich, räumte ein, dass die Medien viel zu häufig lediglich über Phänomene berichteten, ohne die Ursachen des Rechtsextremismus zu beleuchten. Über die Gewalt in der rechten Szene werde viel gesendet, aber kaum über die Ideen.

Die Talkshow nach der sächsischen Landtagswahl am 19. September 2004, als die Spitzenkandidaten der demokratischen Parteien bei den ersten Sätzen von Holger Apfel das Studio verließen, sei eine "situative Katastrophe" gewesen. Apfel habe sich nicht an "diese gewisse Art von Absprache" zwischen Medien und Politik gehalten, wonach bei einer solchen Diskussionsrunde jeder in eineinhalb Minuten "die kleinen, hohlen Phrasen" des Wahlkampfes wiederholen dürfe. (ddp)

Die Sieger feiern, der Kanzler macht sich mit seiner Doris zum Affen und mit, anstatt in der Zeit das Schulsystem zu sanieren und für eine angemessene politische Bildung seiner Bürger zu sorgen, sodass jetzt die öffentlich rechtlichen Sender politisches Fehlverhalten aufarbeiten müssen - müssen?

Nun gut, es muss der Untätigkeit entgegengesteuert werden.
Aber dass man sich gerade diesen „Hüter der Aufrichtigkeit“ aussuchen muss, der Moral predigt und das Gegenteil tut, nicht mit seiner jetzigen Frau redet und sich in den Medien an sie wendet, um ihr zu schmeicheln, ist nun gar nicht mehr nachzuvollziehen.

Straftäter gab und gibt es genug in Politik und Wirtschaft.
Sie haben auch mehr oder weniger gesühnt.
Ob sie Einsicht zeigten ist, wie an dem Beispiel Kanter deutlich wird, ist eine ganz andere Sache.

Aber wer Unaufrichtigkeit und Heuchlerei derart unter Beweis gestellt hat, soll man den zum Moralapostel über die Ver(w)irrungen anderer erheben?

Ich sage entschieden

Nein

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