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Tagebuch Schalk
2006-10-09 11:49
Der Tag des Todes
scheint heute zu sein.
Dieser Eindruch kam, als ich meine Mailbox durchsah.
Eine kleine Auswahl und das Schönste zum Schluss.

1.Welt
Beim Getreide droht Versorgungsengpass +++ Verbrauch übersteigt weltweit Erzeugung. –Woher nur nehmen?

2.Österreich:
Sattledt (lme) - Die Österreichische Lebensmittelkette Hofer warnt dringend vor dem Verzehr von "Bio-Goldhirse". In einer Packung "Bio-Goldhirse geschält, 1.000 Gramm" der Firma Perlinger GmbH hatte das Unternehmen am 6. Oktober Verunreinigungen mit Stechapfelsamen festgestellt. Ein reklamiertes Muster habe pro Kilo Hirse 17 Stechapfelsamen enthalten. Das Produkt war seit 25. September bei Hofer im Handel, die Ware sei sofort aus allen Märkten entfernt worden. Beim Konsum dieser Samen besteht ein ernstes Gesundheitsrisiko für Erwachsene und vor allem für Kinder. Zirka 15 Samen könnten laut eines Lebensmittelgutachters tödlich sein, für Kinder und Säuglinge genüge bereits eine geringere Menge.

Der Stechapfel (Datura stramonium) enthält in allen Teilen Scopolamin und andere verwandte Alkaloide. Vergiftungssymptome sind: Unruhe, Bewußtseinstrübung und/oder Halluzinationen, Pupillenerweiterung, Mundtrockenheit, Blasensperre, Übertemperatur, Pulsbeschleinigung.

3.China:
Wuhan (aho) - Immer mehr Wissenschaftler veröffentlichen Belege für einen Zusammenhang zwischen einer Infektion mit dem Katzenparasiten Toxoplasma gondii und psychischen Erkrankungen beim Menschen [1]. So jetzt auch chinesische Wissenschaftler der Universität von Wuhan. Sie fanden bei Patienten die an Schizophrenie oder an affektiven Störungen litten, deutlich häufiger Antikörper gegen Toxoplasma gondii als bei psychisch unauffälligen Menschen.
Na jetzt wird mir einiges klar, was das Verhalten mancher Frauen angeht

4.China:
Peking (aho) - Nachdem kürzlich in der Inneren Mongolei ein Vogelgrippeausbruch aufgetreten ist, wurde jetzt auch ein Ausbruch in der benachbarten autonomen Region Ningxia amtlich festgestellt. Nach Medienberichten sollen mehr als 1.000 Federtiere in der Nähe der Hauptstadt Yinchuan verendet sein. Das Agrarministerium teilte der Presse mit, dass zur Seuchenbekämpfung weitere 72.930 Tiere getötet wurden.

5.Kanada:
Toronto (lme) - Jetzt werden auch Fälle von Botulismus beim Menschen durch infizierten Karottensaft aus Kanada gemeldet. Wie die Gesundheitsbehörde von Toronto mitteilte, sind in Kanada zwei Menschen "sehr ernst" an Botulismus erkrankt.

Zuvor hatte die US - amerikanische Food and Drug Administration(FDA) die Konsumenten vor dem Verzehr von Karottensaft des Herstellers " Bolthouse Farms" gewarnt. Nach bisherigen Ermittlungen besteht der begründete Verdacht, dass bestimmte Produktionschargen mit dem Bakterium Clostridium botulinum infiziert sind. Bisher werden in den USA vier Erkrankungsfälle von Botulismus beim Menschen mit dem Karottensaft in Verbindung gebracht.

6.USA:
Boise (aho) - Wie jetzt vom Ministerium für Gesundheit und Wohlfahrt des amerikanischen Bundesstaat Idaho bestätigt wurde, ist ein zwei Jahre alter Junge an Nierenversagen durch Coli - Bakterien gestorben.
Das Kind ist das zweite Opfer einer Infektionswelle, die durch Spinat ausgelöst wurde, der mit giftbildenden Coli - Bakterien vom Typ O157:H7 infiziert war. Wie die Mutter gegenüber Medienvertretern berichtete, hatte sie ihrem Kind einen Saft aus rohem Spinat zubereitet. Zuvor war schon eine Seniorin an einer Colibakterieninfektion verstorben. Insgesamt erkrankten in den USA mehr als 200 Menschen an dem infizierten Spinat. [1]

7.Deutschland:
Duisburg (lme) - Derzeit wird von der Lebensmittelüberwachung Duisburg verstärkt das Waldpilzsortiment auf Märkten und in Geschäften unter die Lupe genommen. Den Verbrauchern sollten fast zur Hälfte alte, matschige und vergammelte Pilze verkauft werden. Auch verschimmelte Pilze waren im Angebot.

In zwei Fällen wurde der Verbraucher durch optisch geschickte Präsentation bewusst über die minderwertige Qualität der Pilze getäuscht. Maronen waren ordentlich mit der braunen Kappe nach oben im Körbchen einsortiert. Leider war aber die Unterseite völlig matschig, alt und teilweise verschimmelt. Zu Hause angekommen hätte der Verbraucher dreiviertel der Ware dem Abfall übergeben können. Dennoch sind Pilze zu dieser Jahreszeit eine hervorragende Bereicherung des Speiseplanes.

Tja!
Es gibt eben nicht nur Gammelfleisch.
Alles ist im Angebot

8.Deutschland:

Milchaustauscher haben in den 90er Jahren das Risiko einer BSE-Infektion erhöht (06.10.2006)
Hannover (aho) - Vor dem Hintergrund des Auftretens von BSE-Fällen in Deutschland wurden in den Jahren 2003 bis 2005 in Deutschland verschiedene epidemiologische Untersuchungen durchgeführt, um genauer abzuschätzen, welche Faktoren für das Auftreten verantwortlich waren.
In einem nun vorgelegten Bericht der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover wird über zwei Studien berichtet, die im Norden Deutschlands durchgeführt wurden. Neben einer Querschnittserhebung in Rinder haltenden Betrieben in Niedersachsen wurde auch eine sogenannte Fall-Kontroll-Studie in Teilen Niedersachsens und Schleswig-Holsteins durchgeführt. In beiden Studien wurden Daten gesunder Rinder mit den Daten von BSE-Fällen verglichen.

Im internationalen Vergleich ist die Zahl der BSE-Fälle in (Nord-) Deutschland sehr gering. Dennoch wurde in beiden Teilprojekten festgestellt, dass BSE häufiger bei Tieren auftritt, die mit Milchaustauschern gefüttert worden sind. Weiterhin gehörten die BSE-Fälle auffällig oft der Rasse "Holstein Rotbunt" an. Jedoch wurden die Holstein Rotbunten seltener mit Milchaustauscher gefüttert als andere Rassen. Daher bleibt zunächst ungeklärt, warum bei dieser Rasse BSE häufiger auftritt als bei anderen Rassen.

Da in Bayern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen grundsätzlich ähnliche Risiken für BSE ermittelt wurden, kann angenommen werden, dass Rinder in den 90er Jahren deutschlandweit gleichermaßen dem BSE-Erreger ausgesetzt waren. Dieser ist mit großer Wahrscheinlichkeit über die Futtermittelkette in die Rinderpopulation gelangt. Es kann jedoch eine genetisch bedingte erhöhte Empfänglichkeit bestimmter Rassen nach den vorliegenden Ergebnissen nicht mehr gänzlich ausgeschlossen werden. Die Tierärztliche Hochschule und das Friedrich-Loeffler-Institut beabsichtigen daher, diesen möglichen Effekt gemeinsam mit der Universität Göttingen in weiteren Untersuchungen zu erforschen.


Worüber keiner sprach, und was jetzt wissenschaftlich bewiesen wird, denn an Wissenschaftlern geht bekanntlich die Welt vorbei, war:

Milchaustauscher wurden in den 90-ern mit Fetten angereichert, das aus Schiffladungsweise hier angelandeten englischen Rinderköpfen mit dem Niedertemperaturverfahren bei gewonnen wurde.
Das Milchfett brauchte man ja für die menschliche Ernährung.

Das nenne ich doch Verbraucherschutz.
Wie hießen denn gleich noch die Verantwortlichen?*lach*

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