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Tagebuch Schalk
2005-04-12 21:15
Das kalte Kotzen
kann einem kommen, wenn man seinen Blick nach Amerika richtet.

Ich verstehe ja nun nichts von Politik und rege mich auch nicht mehr auf.
ABER……

Da höre ich gerade, dass im Bundesstaat Texas ein fünf Monate altes Kind einer farbigen Familie (Neger darf man, glaube ich, nicht mehr sagen) von der Beatmungsmaschine abgeklemmt wurde, und in den Armen der Mutter sterben musste, da es durch ein vom damaligen Gouverneur George W. Busch unterschriebenes Gesetz den Ärzten freigestellt wurde, dieses zu tun, wenn ihnen eine Rettung des Lebens unwahrscheinlich erscheint.

Bei der Komapatientin Terri Schiavo, bekanntlich Weiße, hat er als Präsident ein Eilgesetz des Bundes durchgeboxt, dass die Entscheidung über die Zulässigkeit dem obersten Bundesgericht aufbürdet.

Den Gedanken, dass der jetzige Gouverneur Floridas, sein Bruder Jeb, die staatliche Fürsorge übernehmen soll, hat er ja wieder fallen lassen, da dann so ein Fall wie jetzt mit dem Säugling viel eher aufgetickt wäre.

Wer weiß, ob sich die Lunge des geliebten Babies, das voll bei Verstand war, nicht noch weiterentwickelt hätte.

Und von Transplantation hat man da wohl noch nichts gehört.
Die wäre mit Sicherheit eher als nach 15 Jahren möglich gewesen, denn so lange lag Terri Schiavo im Koma.

Welch doppelte Moral doch bei den Baptisten, das ist er ja wohl pressewirksam, herrscht.
B Ä Ä H H

Aber eine besondere Beziehung zum Leben hatte dieser Busch ja schon als Gouverneur.

Alleine für das Jahr 2000 hat er in Texas den Tod von 38 Insassen abgesegnet, die höchste Zahl von Hinrichtungen seit 1930.
Einen anderen „Rekord“ hat Busch schon 1997 erreicht.
Damals wurden 37 Insassen hingerichtet, mehr als in den restlichen Bundesstaaten zusammen.

Dass da natürlich bei vermeintlicher Gefahr reagiert werden muss, zeigt der heutige Fall des chinesischen Touristen vor dem weißen Haus.

Er stand da mit 2 Koffern und guckte traumverloren, bis er von den Sicherheitskräften niedergeworfen und weggeschleppt wurde.

Nach der Sprengung seines Gepäcks fand man dann auch seine Zahnbürste wieder.

Das ist der reale Dream of America

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2005-04-12 21:15