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Tagebuch Schalk
2011-10-07 23:29 / Gr. Satire
Alte Weisheiten
Werden heutzutage leider im Zeitalter des Globalismus allzu leicht vergessen.

In der EU, die ja eigentlich eine Gemeinschaft sein sollte, werden sie mittlerweile als Gebiets-, Quallitätsangaben usw. geschützt.

Eine Weisheit hat man allerdings wohl vergessen:
Bei Geld hört die Freundschaft auf.

Das erleiden wir jetzt als Freunde unserer helenischen Freunde, denen andere Meinungen nicht genehm sind.
Als ihr Wein noch besungen wurde, und bevor der Döner das Gyros ablöste, war die Welt ja noch in Ordnung.

Aber jetzt sieht die Welt ganz anders aus.
Was sie mit ihren bis zu 14 Monatsgehältern deutschen Beamten antun, bedenken sie zB. gar nicht, denn nur das wird ja wahr genommen.

Die griechischen Unternehmen flüchten sich zu unseren neuen Freunden nach Bulgarien, obwohl Albanien viel näher wäre. Aber die sind noch nicht unsere Freunde.

Früher kannte man Sofia gerade mal als Vornamen einer bekannten Schauspiellegende,
Heute wird Sofia als Hauptstadt wahrgenommen.


Ich kann die Wut der Betroffenen Bevölkerung ja allzu gut verstehen.
Aber sie richtet sich gegen die Falschen.

Dabei könnten wir ja allzu leicht Freunde bleiben, wenn wir hier Lohn und Arbeit anböten.

Man bedenke nur mal unseren Mangel an Ärzten in strukturschwachen Gebieten wie Meck Pom, wo kein Arzt zu finden ist.
Da könnten doch dann griechische Ärzte, die nach jahrelangem Studium keine Anstellung finden, eingesetzt werden und vergleichsweise gut verdienen.

Und wer jetzt einwendet, dass sie ja nicht Deutsch sprechen, sollte mal daran denken, dass der Hund oder die Katze dem Tierarzt auch nicht sagt, wo ihm was weh tut.
Im Gegensatz zu diesen kann ein Grieche aber Deutsch, Schwedisch oder sonst was lernen.

In den leeren Gebieten der neuen Bundesländer fühlen sich die „Altvorderen“ besonders wohl, weil alles neu, es besonders ruhig und die Wolfsschanze ja auch - besichtigungsweise natürlich nur - auch nahe ist.
Nur ist eben alles leer, wie auch die ärztliche Infrastruktur.

Das hat einen gewissen Scharm, wenn man an die Rentenkasse denkt.
Lange Anfahrtswege eines Sanis und entsprechend ausgerüstete Krankenhäuser sind da überaus hilfreich.

Dann doch lieber einige Griechen.

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2011-10-07 23:29