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Tagebuch schääfchen
2010-05-08 14:15
Girl back on earth

Der Tanga“ „Bitte was?“ „Da ist der Tangamann“ „Aha, heisst der wirklich so?“ „ja" Zur Türe zur Küche kam ein Typ der leichte Macho Ambitionen hatte. Er riskierte sofort eine große Klappe.
Oh mein Gott ist der dumm. Die „Küche“ lässt sich natürlich keinen seiner Sprüche auf sich sitzen. So gingen die Sticheleien los. Immer wieder der Kampf der Sprüche zustande. Anfangs konnte ich ihn nicht ausstehen. Aber nach und nach musste ich feststellen, dass er seine schüchternheit hinter der großen Klappe versteckt und er eigentlich ein netter Typ ist. Irgendwann musste es ja eskalieren „ Du hast mir gar nichts zu sagen“ „Junge komm mal klar“ um was es geht weiss keiner so genau „ Schrei mich nicht so an, hab mal nen bisschen respekt alter“ „ Ist ok ich habe keine Lust mit dir zu diskutieren“ Es fehlt nicht mehr viel dann schlagen sie sich. Benjamin geht. Ist auch besser so. Am späterem Abend kommt er zu uns als wir Feierabend machen. Er setzt sich und ist ganz ruhig. „Hey mach dir nichts draus“ sag ich zu ihm “ die regen sich auch wieder ab.“ „ Ja ich weiss…“ Wir unterhalten uns noch ein bisschen über andere Sachen. Als wir gehen sagt Frodo zu mir „ Hey der hätte dich ja beinah flachgelegt“ „ Genau Frodo!“ Er hat es sich zur Aufgabe gemacht mich zu ärgern sei es wegen meiner Figur, meiner Klamotten oder einfach nur gemeine Fragen zustellen.
Eines Tages, man muss dazu sage ein ziemlich heisser Tag, kam Benjamin mit zwei Spaghetti-Eis rein „Für mich? Das wäre doch nicht nötig gewesen“ „ Ja, das wäre der Knüller“ Er kommt auf mich zu „Hier“ „ Jetzt ernsthaft, ist das für mich?“ „ Nein Leider nicht“

Später am Abend sagt Benni geheimnisvoll zu Timo „Hast du schon mein neues Haustier gesehen?“ „ Nein, wo hast du es?“ „ Holunder-Kastanie“ Das ist unser Veranstaltungsraum im Erdgeschoss. Timo verschwindet. Ich kann meine Neugier nicht zügeln „ Was ist es denn? Eine Schlange?“ kopfschütteln „Ratte?“ wieder kopfschütteln „ Na, was denn?“ „ Eine Baby- Katze“ „ Oh nein, wie süß, echt?“ Timo kommt wieder in die Küche „ Komm sofort her, ich will sie auch sehen!“ rufe ich ihm zu „Ich muss mir noch die Hände waschen!“ „ Ja aber beeil dich“ Endlich kann ich zur Baby-Katze. Man ist das süß. Sie kommt sofort zu mir und will schmusen. Eine weisse mit braunen Flecken.
Benni kommt auch in den Raum „ Ich dachte schon du bist mit der Katze abgehauen“ „ Ach scheisse ich muss ja wieder zurück. Die ist aber auch zu süß“ Wieder in der Küche „Hast du schon etwas zu fressen für die Katze?“ „Nein, die wird ja wohl eine Nacht ohne fressen überleben!“ „Spinnst du das ist eine Baby-Katze die muss was essen, ich bring dir nach Feierabend was vorbei, wie lange musst du denn arbeiten?“ „Bis elf“ „ Gut dann schaffe ich das hin und zurück“
Nach Feierabend packe ich schnell ein paar Sachen in eine Koffertasche und mache mich wieder auf den Weg zur Arbeit. Sie stehen gerade an der Theke, die Türe ist schon abgeschlossen, aber die Fenster sind noch offen. „ Benny?“ Keine Reaktion „Benjamin!“ Er schaut, suchend. „ Hier am Fenster“ Er kommt raus“ „ Hey, hast du dir überlegt, wie du sie transportiert?“ „Nein“ „ Ok, dachte ich mir schon. Hier hast du einen Koffer, da ist ein Handtuch drin, falls sie mal muss. Etwas zu fressen und zum einschleimen ist auch etwas drin! Wie kommst du nachhause?“ „ Mit dem Auto. Danke dir“ „Kein Ding. Dann fahr vorsichtig, die hat sowieso schon Angst“ „Ich werde vom Taxi abgeholt“ „Noch besser, ich kann dich aber auch eben fahren dann sparst du das Taxi!“ „ Meine Schwester ist das Taxi“ „Na gut“ „ Du bekommst alles morgen wieder“ „Ok, dann viel Spass noch“ „ Komm gut nachhause“
Am nächsten Tag, es genauso heiss, komme ich nach der Mittagspause zurück in den Betrieb, da steht auf meinem Arbeitsplatz ein Spaghetti-Eis mit einem Zettel „Für dich“ „Nein, wie geil. Wer war das?“ „Jango“ „ Der ist ja cool“ Jango ist Benjamins Spitznamen. Als ich ihm sehe „Danke, dass ist echt süß von dir“ „Ja ich weiss“
Seit dem flirten wir miteinander. Einen weiteren Tag später frage ich ihn „Magst du Schokoladen-Pudding“ „Ja“ „ Ok dann hab ich was für dich!“ „Aber nur wenn du dich damit einschmierst“ „ Hey wir haben zuhörer nicht so laut, was sollen die den denken?“ scherze ich „ Na und ist doch egal“
Nach Feierabend steht er am Aufzug, ich verpasse ihm einen leichten Knuff „Du Hexe“ „Hexe?“ „ Ja, du bist eine Hexe!“ „ Na, warte du bekommst nocheinmal einen Pudding von mir!“ „ Ja, merk es dir!“ Er zwinkert mir zu und die Aufzugtüre schliesst sich.

Tags darauf fragt mein Chef „ Für wen hast du dich den so aufgestylt?“ „ Für dich“ „Das glaub ich dir nicht“ „ Dann glaub es halt nicht“ „ Ich habe da so eine Vermutung“ „Und die wäre?“ „ Sag ich nicht, nachher stimmt es nicht, aber durch deine Nachfrage hast du bestätigt das es jemanden gibt“ Ich kann meinen übermut nicht zügeln, soll er doch denken das es jemanden gibt „Kann sein, muss aber nicht“ Ich verzieh mich schmunzelnd, habe ich mich wirklich so aufgestylt? Ich trage heute zwei geflochtene Zöpfe. Klar, dass Sprüche kommen „ Hey Pippi“ „ Du kleine Indianerin“ oder ähnliches.


Laura und ich wollen etwas unternehmen, ich habe das Wochenende frei.Wir entschliessen uns eine Coktailbar auszuprobieren, das MaiTai. Wir finden es beide schön dort nur zu laut um sich in Ruhe zu unterhalten.Also ziehen wir weiter. Wir wollen eine Café trinken, weil es ziemlich friscch ist. Der einzige Laden der noch aufhat ist McDonalds. Viele betrunkene sind dort. Wir entschliessen uns dennoch uns hinzusetzten. Plötzlich höre ich ein „plätschern“ hinter mir. Ich drehe mich um und ein Mädchenm übergibt sich, die Spritzer kommen fast bis zu unserem Tisch. Ich will gehen bevor ich wirklich nich etwas abbekomme. Also gehen wir wieder weiter. Ohne das wir uns absprechen tragen uns unsere Füsse zum Auto. “Was nun?“ „Lass uns in Zons noch etwas spazieren gehen“ „Ok, dann parke ich direkt am Hoitel“ „ Als wir aus dem Atuo aussteigen, sieht und Benni „Kommt doch mal her!“ Wir gehen hin und unterhalten uns. Er fragt was wir gemacht haben. Wir erzählen ihm vom „Kotz-Mädchen“ und dann von unserem vergeblichen Versuch mal etwas länger in Düsseldorf zu bleiben und einen schönen Club zu finden. Er zeigt uns Karten für die Hotelstaff-Party in der Nachtresidenz. „Da wollten wir auch mal hin“ sage ich zu Laura. Sein Taxi kommt. Wir wollen noch zur Tankstelle fahren und uns eine Flasche Sekt besorgen. Die Verkäuferin am Nachtschalter fragt uns welchen wir den wollen, wir wissen es nicht. Also öffnet sie uns die Türe „Wir tun ihnen auch nichts“ sagt Laura „Oh man Laura!“ sie hat schon gut einen sitzen. Ich nicht, weil ich Auto fahren musste. Die Verkäuferin lacht. Wir stellen das Auto bei mir ab und gehen zum Rhein. Wir wollen etwas quatschen. „Moritz ist heute da lass uns auf ihn warten“ bittet Laura. Moritz ist der Typ in den Laura sich verliebt hat. Sie waren auch einen Monat zusammen. Er hat Schluss gemacht, weil er nicht gut genug für sie ist. Er ist 26 sie ist 18, dass hätte wahrscheinlich sowie so nicht lange gehalten, weil sie jeden kriegt den sie will nur er hat es ihr schwer gemacht. Also war er reizvoll.
Aber dieser Grund kann nicht der Ausschlag gebende sein.So warten wir zwei Stunden in der Kälte auf dem Parkplatz, als er dann endlich kommt bekommt Laura Angst und will verschwinden. „Jetzt haben wir so lange gewartet, jetzt willst du gehen?“ „ Ja , komm das war eine doofe Idee“ „Also gut, dann lass uns gehen, aber ich bringe dich noch nach Hause! Du kannst ja kaum noch gerade stehen“
So hat klein Laura also ihren ersten Abend an dem sie betrunken ist. Habe ich einen schlechten Einfluss auf sie? So muss ich den langen Weg alleine zurück gegen. Aus Langeweile Strecke ich meinen Bauch raus und lege die Hand drauf „ Hey schwanger sein wäre cool“ Wer würde den als Vater in Frage kommen. Giorgio fällt mir wieder ein. Auch ich habe einen sitzen.

Ein Brief ist da als ich nach Hause komme:

Huhu Schäfchen!

Danke noch mal für die Termine vom Montag Allerdings stand ich heute da und der hatte dann doch erst später Dienst. Aber ich kenne das HSF ja ;) Morgen werde ich aber wieder da stehen, weil ich wills dem schon selber geben, aber danke für dein Angebot.
Ich habs ja schliesslich auch angefangen, jetzt muss ich da auch durch.
Aber ich wird noch Wahnsinnig!
Jede verdammte Nacht Träume ich von ihm. Immer total crazy. Letzens war ich bei hm und die Wohnung sah aus wie aus einem 60er Jahre Film. So Retro von dem Schlossgarten mit dem verwildertem Hof mal abgesehen (hatte ich ja schon erzählt) und letztens wollte ich alles wieder gut machen und die Zeit zurück drehen, allerdings zu weit und die kleine Laura hat den ca. 5 Jahre alten Moritz gesucht, gefunden und fürchterlich geweint in seinem Arm. (Er sah übrigens total süß aus so klein aber mit dem ernsten Moritz Blick)
Er lässt mich einfach nicht los!
Er hat sich am Abend, an dem ich dir den Brief geschrieben habe doch noch zwei mal gemeldet und meinte
Klingt so, als ginge es dir eigentlich richtig gut schön das zu hören;)
Auch wenn ich das smilie am Ende nicht deuten kann und sollte, glaub ich , du hattest recht. Manchmal braucht man eine Objektieve Sicht der Dinge. Er will wohl wirklich nur, dass alles wieder wird wie vorher. Es wäre aber auch wesentlich einfacher, wenn die Träume nicht wären!!!
Aber ich denke es wird nie mehr so werden, hab ich heute gemerkt, als ich da stand. Ich hatte Angst davor ihn zu sehen ich hab mein Herz fast in der Hand gehalten so hat es geklopft und das ist echt selten bei mir. Ich glaube die Träume sagen mir, dasss ich versuche zu ersticken, das Gefühl, ich spiele eine Show und setzte ein lächeln auf aber es ist noch alles immer drin und kein Stück anders. Und ich denke auch , dass dieses Daten jetzt nur ablenkung ist. Andreas ist echt nett…aber eben nicht Moritz. Naja da muss ich jetzt durch. Werde jetzt Joggen gehen. Sagmal du hast doch noch Frei oder? Das Wetter soll ja angeblich toll werden. Also am Abend wollen wir wieder zum Pumkin, kommst du mit? Ich bin heute wohl bis 1.00 wach, kannst ja mal durchklingeln und telen



Also wollen wir in das Pumkin Island gehen. Ein Bauer ist auf die Idee gekommen Sand mitten im Maisfeld auszustreuen und dort ein paar Liegen aufzustellen. Dort soll eine Strandparty stattfinden. Doch wegen schlechten Wetter wird es abgesagt. Wir wollen aber trozdem etwas unternehmen. Also fahren wir wieder kurzfristig nach Düsseldorf. In der Altstadt stellen wir uns an einen Bierstand und bestellen uns ein Bier „ Eins darf ich, aber ich muss noch fahren“ Dannach wollen wir und an unsere Märchenuhr setzten. In Wirklichkeit ist es die Pegeluhr. Wir finden sogar eine freie Bank „Was ist den mit Sandra?“ „ Ach ich bin sauer auf sie, die ist total unzuverlässlich. Die hat sich den ganzen Tag nicht gemeldet. Die hatte letztens wohl Stress mit ihrem Freund. Aber sie sagt noch nicht einmal ab.“ Da kommt eine Gruppe Jungs auf uns zu. “Klar, die Bank gehört ja jedem“ sagt Laura verzieht dabei das gesicht als hätte sie auf etwas saueres gebissen. “Also dürfen wir?“ „Ja, wenn ihr dann ruhig seid!“ „ Oh du bist aber frech! Hast du was gegen Ausländer?“ „ Ja, ich kann sie nicht leiden. Ich halte sie mir höchstens als Haustiere!“ Man muss wissen sie ist halb Italienerin, halb Polin und irgendwo hat sie noch etwas Portugiesisches an sich und ist in Deutschland aufgewachsen. Sie will sie loswerden. Er versucht ein Gespräch aufzubauen, doch Laura spielt di Zicke. „ Hey du hast ja blaue Augen. Ich liebe blaue Augen“ gleich sagt er mir noch das mein Vater ein Dieb ist und mir die Sterne in die Augen gelegt hat. Aber nein der Spruch bleibt aus, er setzt sich neben mich und versucht ein Gespräch aufzubauen. Er macht einen ganz netten Eindruck. Wäre da nicht die Solidarität unter Frauen. „Ich bin verlobt“ und zeige ihn meinen Ring, den ich an der falschen Hand trage. Was besseres ist mir nicht eingefallen und ich will nicht zickig sein. Er soll einfach nur merken, dass ich nicht will. „ Oh, seit heute?“ „ Wenn ich mich heute verlobt hätte wäre ich wohl kaum hier“ Was stimmt, dann wäre ich bei ihm und nicht hier in Düsseldorf in dem verzweifelten Versuch Gio zu vergessen. Wir unterhalten uns weiter. „Lust noch etwas trinken zu gehen?“ Ich schaue zu Laura „Nein!“ „Warum bist du so? Ich habe dir doch nichts getan, deine Freundin ist wesentlich netter als du!“ „ Muss ich einen Grund haben dich nicht zu mögen? Ich mag auch keinen Brokkoli“ Die Jungs wollen gehen. Er kommt noch mal zu mir “Magst du mir deine Nummer geben?“ „ Ehrlich gesagt nein“ „Dann geb ich dir meine“ „Besser nicht“ Ich nutze die kleine Lüge und zeige noch mal den Ring. „Ok, dann noch einen schönen Abend“ „Ja, dir auch“. Es fängt an zu regnen. Als sie weg gehen bereue ich es fast ihn angelogen zu haben. War ein wirklich netter Typ. Wir fahren nach Hause.

Auf den Weg zur Arbeit treffe ich Jenny „Hey wir sind heute nur zu viert. Mario wird auf den Saucier gehen. Timo auf den Gardemagner. Wer macht die Ente?“ „Ich Tippe mal auf uns!“
Es Stellt sich raus, dass ich alleine die Entremetier schmeissen soll. Das als Azubi. Die Ausgelernten teilen sich einen Azubi und ich stehe alleine da. Trotzdem kommen die Ausgelernten ins schwimmen und verlieren den Überblick. Seltsamerweise behalte ich den Überblick. Alle Gäste sind zufrieden. Keine Reklamation. Ein gutes Zeichen alles richtig gemacht zu haben. Nur eine Portion war wohl zu klein. Mario kann nicht verkraften, dass ich gut gekocht habe und versucht mich damit aufzuziehen. Keine Chance ich weiss, dass ich gut war, wir haben an die 160 Gerichte geschickt. Was für unsere Verhältnisse echt viel ist. Ich bin Stolz auf mich auch wenn es kein Lob gibt. Ich habe den Tag alleine durchgestanden und mein Posten sah sogar nicht aus wie ein Schlachtfeld. Als wir anfangen zu putzen muss ich alles alleine Putzen, wie sollte es anders sein die andren drei sind schneller Fertig. Ich muss noch die Friteuse neu machen. Keiner hilft. Ich ärgere mich. Als ich dann auch endlich fertig bin, will ich meinen Urlaubsantrag für Spanien ausfüllen. Ich muss schauen ob in diesem Zeitraum irgendwelche Feiertage sind, also gehe ich in das Restaurant und nehme mir das Reservierungsbuch. Da dort der einzige Plan für 2009 ist. Da kommt unser Restaurantleiter „ Schauen sie für morgen?“ „Nein ich schaue für April“ Er schaut fragend „ Ich will da in den Urlaub fliegen, da muss ich wissen wie viele Tage ich brauche, gibt es dort Feiertage?“ „Nein gibt es nicht, wohin geht es den?“ „Spanien“ „¿Que hablan español?“ „Ein bisschen, was heisst den noch gleich wenig?“ Wir überlegen, uns fallen jede Menge wörter und Sätze ein, nur dieses eine kleine Wort nicht. „Was sagt man den wenn man eine Frau anmachen will?“ fragt er „ Ciao bella, nein das war Italienisch“ Ciao mummi!“ „Mummi? Na gut, dass ich das weiss jetzt kann ja nichts mehr schief gehen!“ Wir lachen das Telefon klingelt. Er geht ran und ich gehe wieder in die Küche.
„Poco“ sage ich am nächsten Tag zu ihm, anstelle einer Begrüssung „Bitte?“ „Das heisst klein“ „Ah, wieder was gelernt!“
Wieder soll ich alleine den Entremetier schmeissen, diesesmal klappt es noch besser, ich habe sogar Zeit für Veranstaltungen einiges Vorzubereiten. Glücklicherweise habe ich die nächsten zwei Tage frei und dannach fängt für mich wieder die Schule an. So Power ich mich richtig aus. Am Ende des Tages, als wir unsere Feierabendgetränke haben, kommt Moritz zu uns. „Wie geht es dir?“ frage ich ihn.“ Mir scheint die Sonne aus dem Arsch!“ „Ja, so siehst du auch aus!“ Er sieht wirklich kaputt aus. Es war ein anstrengender Abend. Er raucht zuende und geht. Ich soll nocheinmal eine neue Runde Getränke holen, nach diesem Abend haben wir uns das wirklich mal verdient. Wärend ich vorne die Bestellung abgebe unterhalte ich mich mit Moritz. Ich erwarte das er mich auf die Aktion Parkplatz anspricht, ich bin mir nicht sicher ob er uns gesehen hat. Aber er macht es nicht.

„Ich brauche zwei mal Vanilleeis mit Kirschen und Sahne!“sagt Doro zu Jenny. „Ok“ „ein Deal, du machst das und ich putze.“ „Ok gerne, also zwei Portionen je mit Vanille Sahne Kirschen?“ „Ja“ Ich stelle diese Bestelung fertig. Klingle und Doro kommt rein „Was ist das?“ „Deine Bestellung!“ „Nein, ich brauche eine Portion mit 2 Kugeln Vanilleeis, Kirschen und Sahne!“ „ Kein Problem“ Man Freundlichkeit scheint heute sehr knapp zu sein. Hey bei uns war es auch stressig, also reiss dich zusammen! Denke ich mir. Zum Glück habe ich noch Kirschen heiss und bastel noch mal eine neue Portion zusammen. „Doro, so ?“ „Ja, danke“ „Nicht dafür“ Ich muss wieder an Prag denken. Jetzt lässt es mich nichtmal mehr auf der Arbeit los. Ich habe die zwei Portionen übrig. „Hat jemand Lust auf Kirschen mit Eis und Sahne?“ keiner Meldet sich, also nehme ich eins an mich, genau das richtige jetzt. Das zweite hat sich auch jemand genommen. Benjamin kommt rein. Ich frage ihn mit Gesten ob er auch etwas haben will. Er kommt zu mir. „Warte ich versuche von allem etwas auf den Löffel zu bekommen“ Als ich es geschafft habe. Füttere ich ihn. „Danke du bist mein Herzblatt hier“ „Ach hör auf, ich werde ja noch rot“ Ich zwinkere ihm zu und räume weiter auf.


Lange passiert nichts. Wir sehen uns kaum. ER muss jetzt zur Schule er macht seinen Abschluss nach. Finde ich gut. Einer der zwar später aber immer hin überhaupt realisiert das die Schule ist.
Dann er ist morgens da. Wir quatschen wieder miteinander. Als wir Pause haben habe ich mir Personalessen bestellt. Ich esse also in der Küche. „ Hey Lust eine zu rauchen?“ „ Hmm, ich will schon, aber ich muss noch den Kaffee zur Tagung bringen, kannst du noch 10 minuten warten?“ „ Für dich würde ich sogar mehrere Stunden warten!“ Zwinker ich ihm zu „ Boar der war gut!“ „ Er zwinkert mir zu und bringt den Kaffe weg. Ich nutze die Zeit um im Büro nachzufragen ob ich als Aushilfe kommen kann ich habe einen Autounfall gehabt und will das Geld möglichst schnell zusammen bekommen.

Er kommt dazu stellt sich ganz nah hinter mich ich müsste nur wenige Zentimeter nachhindern gehen und wir würden uns berühren. Die Luft knistert förmlich.

Am Mittag am Tag darauf, kommt Benni in die Küche und verabschiedet sich. Handshake mit dem einen, ein Begrüßungsritual mit den anderen. “Hey ich will auch“ Jenny will auch einen coolen Abschied haben. Er macht mit. Er kommt zu mir sein Kopf ganz nah an meinem Er haucht mir ein „Tschau“ zu. Ich bin irritiert, dass kam zu überraschend. Die anderen lachen. Jenny fängt an und die anderen stimmen ein „ Ei, Ei, Ei, was sehe ich da, ein verliebtes Ehepaar, noch ein Kuss dann ist Schluss weil die Braut nach hause muss“ Ja oder ich wieder arbeiten“ Versuche ich es lachend zu überspielen. Ich will nicht das Gerüchte entstehen.
Timo muss es natürlich direkt weiter erzählen. „Er kam zu uns hin und hat ihr einen Kuss gegeben und dann ist er gegangen“
Kuss? Das stimmt gar nicht. Aber ich wieder spreche nicht, um
Nicht noch weiter aufzufallen. Später am Abend die ersten Ergebnisse „ Kannst du dir Vorstellen das der Tangamann was von dir will?“ „ Nein das war Absicht von ihm, weil er weiss wie ihr darauf reagiert.“
Oh nein, wann kommt er wieder ich muss mich entschuldigen weil ich so geschockt war und nicht das es böse gemeint war.


Einige Tage später wir scherzen wieder miteinander. „Hey das ist nicht gut“ „Ich mach doch nur Spaß“ „Ich habe eine Freundin“ „Ja und ich will nur Spaß“ „ Ich mache aber keinen Spaß“
Was war das? Denk er ich will was von ihm? Nein! Das kann nicht sein ich habe doch nur Spaß gemacht!
Das bringt mich zum nachdenken.
Nein ich will nicht von ihm ich hänge an einem anderen. Nein, nein, nein.

Ich habe Urlaub 3 Wochen ich will abstand von allem haben und fahre in die Pfalz zu Freunden und ehemaligen Arbeitskollegen. Dort wird mich nichts an Giorgio erinnern. Endlich mal weg von den Gedanken an ihn.
Aber so einfach ist es nicht. Wir kommen an Parfümerien vorbei in denen Werbung von Giorgio Armani ist und schon bin ich wieder mittendrin. Ich komme von diesem Scheißkerl nicht los. Warum nicht? Nein er ist kein Scheißkerl, je weniger ich ihn sehe umso mehr will ich ihn. Das macht das ganze nicht einfacher. Irgendwie muss ich es doch schaffen ihn umzustimmen. Aber wie. Ich schreibe ihm eine Mail

Ich vermisse unsere Gespräche
Die waren so lustig
Ich bereue es fast dir gesagt zu haben das ich dich mag

Seine Antwort ist kurz und Knapp

Es ist besser so wie es ist

Oh nein, warum? Ich mache mir viele Gedanken, empfindet er etwas für mich hat aber aus welchem Grund auch immer Angst? Angst vor was? Das es nicht klappen könnte. Er hat mir vorgeworfen ich mache mir zu viele Gedanken. Ja stimmt ich versuche mich an jeden erdenklichen Strohalm zu klammern um nicht zu ertrinken in dem Gefühl der Ablehnung. Ich will es nicht Akzeptieren. Ich habe es versucht aber es geht nicht.
Und Anhänglich wäre ich auch. Bin ich das? Ich habe versucht ihn zu umwerben. Ich habe sogar den ersten Schritt gemacht. Ich habe mich getraut ihm zu sagen was ich denke und fühle. Das soll jetzt der Lohn sein? Nein ich sträube mich dagegen.

Ich versuche Gründe zu finden ihn zu hassen. Aber ich finde keine. Es kann doch nicht so schwer sein von einem Typen loszukommen.
Doch kann es. Was jetzt?

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schääfchen Offline

Mitglied seit: 08.05.2010
38 Jahre, DE mehr...
Wirklich beenden?
Ja | Nein

2010-05-08 14:15