Interview Endspurt
So heute haben wir uns erneut alle wieder einmal in Mainz versammelt, damit man uns zeigt, wie man die doofen Fragebögen per PC auswertet.

Wieder ne Stunde nach Mainz mit der dämlichen Bahn, die wegen Streckensperrungen ne halbe Stunde länger durch die Pampa eiert.

Und einmal mehr komme ich mit weniger guter Laune als zuvor aus dem empirischen Projekt.

Moritz, der einzige Mann in unserer Gruppe hat seine 15 zusammen. Kerstin, Catharina und ich krebsten noch mit 6 Interviews rum. Lissy ist bei 8.
Und am Dienstag Nachmittag sollen wir alle antanzen und unsere Fragebögen und Kontaktprotokolle abgeben.
Das ist nicht mehr zu schaffen.
Und keiner weiß so recht, was tun.

Der Professor selber war gar nicht anwesend, sondern nur sein Helferlein. Die konnte oder durfte uns nun auch wiederum nichts Genaues über die Konsequenzen sagen, die uns wegen weniger als 15 Interviews möglicherweise erwarten.

Mit der letzten Kraft der Verzweiflung habe ich also mal wieder alle meine Mainzer Adressen abgeklappert. Hab mich zweimal fies abwimmeln lassen müssen, bekam aber eine Telefonnummer mit dem Versprechen um 18 Uhr ein Interview führen zu dürfen. Und ein Herr Doktor hat versprochen mich anzurufen und sich interviewen zu lassen. Man ist gespannt.

Nachdem mich die Bahn wieder eine halbe Stunde länger geärgert hat als sonst, führte ich also zu Hause mein 7. Interview.

Wenn der Herr Doktor noch anruft bin ich bei 8 Interviews.

Man fragt sich so allgemein, ob man uns auf die Schliche kommt, wenn wir was fälschen. Und die Zeit das zu entscheiden rinnt uns auch durch die Finger.

Ich bin einfach nur noch glücklich, wenn dieser Mist endlich vorüber ist. Mann mann...-_-