Wenn man nicht auf die Häusernummer achtet könnte man fast an der großen, weißbemalten Eingangstür vorbeilaufen. Es sind kleine Gassen, Haus an Haus. Jedes scheint so unbedeutend wie sein Nachbar, hier und da sieht man ein paar Pflanzen liebevoll die Wände hochklettern.

Ich klingel bei der Nummer 30. Auf dem Namsschild steht großgeschrieben Sandra. Viele weitere Namen weisen auf die anderen Klingeln hin - 5 weitere Namen kann ich erkennen. Die große weisse Tür öffnet sich und ich erblicke das freundliche Gesicht meiner Schwester.

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Angekommen in ihrem Zimmer setzte ich mich auf das rote Sofa. Die Wände sind in einem Beigen-Pastellton gemalt. Die Schräge in der Wand nimmt den Raum sehr ein. Bis zur Schräge erkenne ich den selben Pastellton wie auf der gegenüberliegenden Seite. Zwei Pflanzen stehen in dem Zimmer, ein großes Regal, ein Tisch, ein Stuhl & eine kleine Kommode. Auf dem Boden liegt ein weisser Teppich. Neben dem Regal ist eine kleine Tür, umfassend mit einem weissen Holzrahmen. Durch sie hindurch gehend erkenne ich das Badezimmer. Sehr klein gehalten - jedoch erweckt es einen gemütlichen Eindruck in mir. Hier wohnt sie also, meine Schwester. Nicht zu vergleichen mit zu Hause. Das Haus ist sehr alt.

Die Küche liegt direkt nebenan. Ich sehe mich um und finde diese für meinen Geschmack etwas zu dreckig. Das denke wohl nicht nur ich, sondern auch meine Oma die mit etwas verstohlenen Blick mit den Fingern über ein Rohr fährt.

Im Garten ist ein kleiner Teich, schimmernd durch das Wasser entdeckt man Goldfische. Ein Schuppen und ein weiteres Stückchen Wiese machen den Garten aus - wirklich schön.

Bald darauf verlassen wir das Haus. Das Haus mit der weiß gestrichenen Eingangstür. Das Haus mit den 6 Klingelschildern und der Hausnummer 30.