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Tagebuch Rynnertau
2005-05-21 13:33
War das schön....
Es dämmerte schon, als wir im Biotop ankamen und die Sonne verschwand gerade hinter dem Wald, als wir es uns an besagter Lieblingsstelle bequem gemacht hatten.
Eine alte Pferdedecke als Liegefläche, zwei Handtücher für uns Zwei und ein großes zum Zudecken.
Zuerst begutachteten wir neugierig die Umgebung, ob sich etwas verändert hatte – was nicht der Fall war.
Im Wasser planschten wir ein bisschen herum, aber wie im Hochsommer war es dann doch noch nicht *fröstel*. Was uns aber insofern nicht arg störte.
Umso schöne gestaltete sich das gemeinsame Aufwärmen unter dem großen Handtuch.
Ein heller Mond schien direkt auf uns herab, die verbliebenen Wassertropfen in Rynns Fell schimmerten wie kleine Edelsteine, besonders die winzigkleinen auf Ihrer Nase.
Ihr Herz klopfte noch, bedingt durch das ausgelassene Spielen im Wasser und beruhigte sich dann gemächlich, bis Sie sich lang ausstreckte, leise seufzte und die Augen schloss.
Ihr Fell duftete nach Wasser, frischem Gras und wie aufgewühlter Kies riecht... wunderschön – ich liebe den Duft Ihres Haares.
Sie genoss es am Bauch gekrault und verwöhnt zu werden, wusste gar nicht wie Sie sich noch drehen und wenden konnte, damit ich ja nicht aufhöre und an alle Ihre liebsten Stellen herankomme.
So vergingen die Stunden... mal kraulte ich Sie, mal kuschelten wir, ab und an schauten wir beide nur in die Landschaft – ich, des Himmels wegen – Sie, der Wildgeräusche halber.
Weit entfernt, irgendwo im Westen, sah man Wetterleuchten und einmal hörte ich es leise grummeln... aber das war derart weit weg – es passierte auch die gesamte Nacht nichts.
Die Frösche quakten und die Unken fiepten ihre seltsamen Laute in die Nacht, ein Käuzchen rief etwas weiter entfernt *hu-huu* .
Es war etwa 3 Uhr, als ich aufwachte, Rynn neben mir die Augen öffnete und mit der Nase an mein Ohr stupste.
Kalt war mir – Rynn war im Schlaf von mir heruntergekullert und lag jetzt einen halben Meter neben mir... das Handtuch war ja auch nicht das dickste.
Außerdem sehnte sich mein Rücken, nach diesem Marathon an Zärtlichkeiten und ungewohnten Verrenkungen auf dem Boden, nach einem Bett mit Matratze.

Aber dieses Übel war wirklich der verschwindend geringe Teil, so was nehme ich gern in Kauf...
Momentan bin ich in einer Hochstimmung. Rynn ebenso.
Ich glaube, nicht zu übertreiben, wenn ich sage, dass wir uns seit 2 Jahren nicht mehr derart häufig um den Hals gefallen sind und uns geküsst haben... schade das es mit der Häufigkeit seinen Reiz verliert – ich für meinen Teil, könnte das jeden Tag machen *g*.

Daheim hab ich uns erst mal trocken geföhnt und den Schlafzimmerofen angeworfen.
Darauf wickelten wir uns beide in die Bettdecke und – zzzZZZ - waren auch beide sofort weg.

Wir sind jetzt seit 2 Stunden wach und ich mache Mittagessen.
... wo Rynn gerade ist, weiß ich gar nicht so recht – als ich angefangen habe zu schreiben, lag Sie im Garten auf Ihrer Liege und döste in der Sonne.

*fg* Bei meinen Emails hab ich gerade den Text von dem Typen gefunden, den er mir zuschicken wollte... ging um (Pseudo-)Genetik und die angebliche Möglichkeit zwischen Hunden und Menschen Nachkommen zu zeugen... Selbstverständlich himmelschreiender Blödsinn und nur ein Scherz... aber urkomisch geschrieben.
Ich überlege, ob ich den mal hier poste – ist wirklich witzig.

Nun, dann mach ich jetzt mal Essen.

Grüße, Michael

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