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Tagebuch Rynnertau
2005-02-08 22:53
Mein Schatz und ich
So... heute war Highlife in allen Gassen.
Typisch für Fasching in dieser Gegend.

Ich kann nicht behaupten hier beheimatet zu sein und ich habe auch in diesem Sinne keine „Heimat“. Nie gehabt, nie benötigt, nie verlangt.
Solange mich keiner mit seiner Auslebung an Tradition stört, soll er nur machen.

Ich bin heute mit einem Schweregefühl auf dem Bauch aufgewacht...
Es musste ungefähr 18kg wiegen und stark behaart sein.
Außerdem entgegnete es mir eine lange, ziemlich nasse, Zunge, als ich es umpositionieren wollte.
Das Schweregefühl verschwand erst bei einem massiven, für das Schweregefühl sehr kitzligen, Angriff auf eine Pfote.
Da war es 9 Uhr.
Folgender Ablauf:
(Ich) *gääähn* -
(Sie) dreht den Kopf zur Seite und schaut mich verwundert an „Du wirst doch nicht noch weiterschlafen wollen?“ –
(Ich) „Wenn ich noch was in den Ofen werfe, könnten wir noch ein bisschen schmusen“ –
(Sie) unveränderte Kopfhaltung und verlautet ein energisch geschnaubtes *uff* durch den geschlossenen Mund: „Nein, nein! Wir stehen JETZT auf“ –
(Ich) „Ach, Rynnilein... nur noch ein bisschen“ –
(Sie) legt ihre Zähne um meine linke Hand, schaut mich traurig an und lässt ein langsames und sehr leises *wuff* durch den geschlossenen Mund folgen. „Mir ist langweilig!“
(Ich) „Ja, dann muss es wohl sein... Oh Mädchen Du bist schrecklich“ –
(Sie) hüpft vom Bett und läuft, stolzen Schrittes durch die offene Tür, die Treppe runter, direkt in die Küche.

Das Frühstück fiel sporadisch aus und im Wohnzimmer vor dem Fernseher eingenommen.
Hab’ mir ein paar Umzüge und Karnevals-Unsinn angesehen, bis es mir zu blöd wurde.

Gegen 11 Uhr war mir langweilig und meiner lieben Gemahlin auch.
So kam es das ich mich wetterfest ankleidete und Ihr die neuen Pfotenschuhe anzog... passten wunderbar und Sie schien bestens darin laufen zu können.
Der Schnee ist zwar jetzt matschig, aber er drückt doch ziemlich zwischen die Ballen und verklebt sich dann in den Haaren dazwischen. Das ist nicht nur sehr kalt, sondern auch Schmerzhaft... trotz der guten Durchblutung Ihrer Pfoten.

Hab ein Handtuch und ein bisschen Duschgel mitgenommen... bis ich den Badezimmerofen angeheizt habe, bin ich auch im Baggersee gewesen und hab mir die Haare gewaschen.
Ist natürlich nicht jedem sein Ding... ich glaube das kann an der Kälte liegen *g*
Aber, nicht nur Zeit ist relativ... Kälte auch.

An meiner Lieblingsstelle saß ein Angler und... aß. Ein Brot soweit ich es noch sah.
An meiner darauffolgenden Lieblingsstelle saß... keiner, aber der Steg war glatt und gefährlich für uns beide.
An der dritten Stelle war keiner und die mag auch keiner, weil man einen fünf Meter hohen Abhang runter musste, ehe man ans Wasser kam.

Rynn kennt das Prozedere ja schon.
Ich nehme Sie erst unter den Arm, dann lege ich Sie mir über den Kopf, um den Hals und Sie sieht aus, wie ein Nerzschal *lol*.
Das ist die bequemste Lösung für uns beide, bei allen möglichen Bewegungen.
Ich bin so schon durch die Donau bei Regensburg geschwommen, trotz Abtrieb und einmal sogar noch mit Survivalgürtel durch einen kleinen Weiher in Tschechien.
Ist alles ne Frage der Ängstlichkeit und des Vertrauens zueinander...

Während meiner Badeorgie habe ich einige Faschingsgeräusche vernehmen könne, aber weiter weg, als ich dachte.
Auf dem Rückweg waren ein paar Luftschlangen auf der Hauptstraße und Konfetti im Straßengraben... gerade noch mal dran vorbei gekommen.

Ja, dann war es 13 Uhr und wir hatten Hunger.
Ich hab so etwas ähnliches wie Strammen Max gemacht... nur nach eigener Kreation.
Rynn hab’ ich Hackfleisch gebraten und serviert.
Ganz ohne Salz schmeckt Ihr das ja nun auch wieder nicht, also musste eine winzige Prise doch noch dazu. Ihr Trockenfutter war ja auch noch da.
So genau nehmen wir es ja nun auch nicht.

Der 15kg Sack ist auch schon wieder fast leer. Ich muss weniger mitessen *g*.
Hab’s auf den Einkaufszettel gesetzt.

Ja, der restliche Tag verlief sehr langweilig und absolut nicht erwähnenswert.

Im Fernsehen kam wirklich nichts besonderes, was mich interessiert hätte. Drum zappte ich nur eher mutlos durch die Programme. Und landete dann bei einer Düsseldorfer Sitzung.
Um 21 Uhr wurde aus dem allabendlichen Kuscheln, ein etwas sehr intimes Spiel (oder besser Spielchen), welches bis 22Uhr andauerte... aber was dabei passiert, geht nur uns Zwei was an
Wollte es nur aufgezählt haben *bäh_lol* :)

Ich werde noch ein bisschen lesen und vielleicht möchte Rynn mitlesen.
Sie hört gerne zu, wenn ich vorlese... warum weiß ich nicht. „Verstehen“ kann Sie es wohl kaum. Vielleicht mag Sie meine Stimme...(?).

Nun ja, dann werd ich mal gehen.

Schöne Grüße, Rynnertau.

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